Ein realistisches Szenario aufgebaut war für eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach (16.07.2017) neben dem Graulbach an der L 3098 zwischen Reichenbach und Beedenkirchen. Im Straßengraben lag ein PKW auf dem Dach mit einer eingeklemmten Person. Bei der sonntäglichen Übung rückte zuerst Einsatzleiter Alexander Eckel zum Einsatzort aus und inspizierte den Unfallort, wobei er noch ein aus dem Fahrzeug geschleudertes Kind im Gras entdeckte. Die nachrückenden Gruppen auf dem Tanklöschfahrzeug TLF und dem Löschfahrzeug LF mit den Gruppenführern Simone Eckel und Klaus Trodt begannen sofort mit der Absicherung der Unfallstelle und des umgestürzten Unfallfahrzeuges. Mit hydraulischen Werkzeugen verschaffte man sich Zugang zu dem zusammengedrückten Unfallwagen, um die eingeklemmte Person zu befreien, was keine leichte Aufgabe war, da der obenliegende Wagenboden von dem Dach abgehoben werden musste. Nachdem die Person gerettet war, beendete der stellvertretende Wehrführer Reiner Humpert die Übung. Trotz Umleitungsstrecke war der Straßenverkehr relativ gering. Bei einem echten Unglücksfall hätte man noch die Beedenkirchener Wehr zur Sperrung der Straße alarmiert, ebenso natürlich auch die entsprechenden Rettungswagen. Nachdem das Schrottfahrzeug wieder weggeräumt worden war, erfolgte eine Manöverkritik in der Feuerwehrunterkunft. Simone Eckel, die zum ersten Mal eine Löschgruppe geleitet hatte, bedankte sich bei ihren Kameraden, dass sie ihren Anweisungen gefolgt seien. Der Einsatz sei eine interessante Erfahrung für sie gewesen. Einsatzleiter Alexander Eckel lobte die Wehrführung, eine so realistische und anspruchsvolle Übung gestaltet zu haben. Er erinnerte dabei daran, dass es wichtig sei, die eingeklemmte Person soweit wie möglich zu schonen und jegliche Lärmbelästigung zu vermeiden. Reiner Humpert fand die Aufstellung der Fahrzeuge positiv, so dass genügend Platz zum Arbeiten vorhanden war und auch der Verkehr nicht mehr als notwendig behindert wurde. Insgesamt war er mit dem Übungsablauf sehr zufrieden, der im Zeitrahmen geblieben sei. koe/Fotos: koe
Falsch Parken – oft ein Problem für Feuerwehr und Rettungsdienst
Ist es Ihnen auch schon so gegangen, dass Sie in einer engen Straße sehr langsam Slalom haben fahren müssen, weil entweder Fahrzeuge beiderseits der Straße parkten oder abwechselnd auf der linken und rechten Straßenseite mit zu wenig Abstand zwischen den Fahrzeugen? Was haben Sie in diesem Moment gedacht?
Und nun stellen Sie sich einmal vor, dass durch die selbe Straße die Feuerwehr oder der Rettungsdienst zu einem Einsatzort fahren müssen. Hinzu kommt, dass die Einsatzkräfte auf einer Einsatzfahrt noch mit ganz anderen Belastungen zurecht kommen müssen. Eile und Stress. Denn Sie wissen ja auch nicht, was sie am Einsatzort erwartet und wie schlimm es dieses Mal sein wird.
Deshalb lesen Sie unsere neue Bürgerinformation und unterstützen durch Ihr verantwortungsbewusstes Halten und Parken die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Mit der Wärmebildkamera verrauchten Raum kontrolliert
Dichte Rauchschwaden waberten durch den Jugendraum der Freiwilligen Feuerwehr im Reichenbacher Gerätehaus, als die Ferienspielkinder hineingeschickt wurden, um verschiedene Gerätschaften „zu bergen“. Zu „Spaß und Action“ eingeladen hatte die Lautertaler Jugendfeuerwehr mit den Lautertaler Jugendwarten *** und *** an der Spitze. Unterstützt wurden sie von Daniel Noller, Lukas Külper, Marius Eckel und Nadine Schellhaas-Walter. Gut drei Stunden wurde den 13 Kindern und Jugendlichen eine abwechslungsreiche Mischung aus Information und Selbstbetätigung geboten. Ein Videofilm führte die jungen Gäste in die Arbeitsweise der Freiwilligen Feuerwehren ein und erläuterte den Aufbau eines Löschzugs. Eine weitere Videosequenz informierte über die lebensrettenden Rauchmelder und das richtige Verhalten im Falle eines Brandes. Anhand eines Hausmodels wurde das im Film gezeigte „praxisnah“ demonstriert. Anschließend wurde der Jugendraum vernebelt und von einem aktiven Feuerwehrmann unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera überwacht, während die Ferienspielkinder auf den Knien sich durch den Raum tasten mussten, um vorher gezeigte Gegenstände aufzufinden. Eine ziemlich schwere Aufgabe bei fast keiner Sicht, die jedoch zum Alltag der Feuerwehr gehört. Anschließend konnte jeder sein Fingerspitzengefühl beim Umsetzten von Schokoriegel mit Hilfe des hydraulischen Spreizers unter Beweis stellen. Die Süßigkeiten, egal ob zerquetscht oder noch formvollendet, konnten danach verspeist werden. Etwas feuchter wurde es beim Abschießen von gefüllten Plastikflaschen mit der Kübelspritze und beim Werfen mit nassen Schwämmen. Noch mehr Geschicklichkeit war beim Teebeutel-Zielwerfen –mit dem Mund, nicht mit den Händen- gefragt, das ebenfalls sichtliche Freude bereitete. Natürlich durften auch alle Fahrzeuge der Reichenbacher Wehr inspiziert werden. koe/Fotos: koe
FFw Kolmbach feiert ihr 60jähriges Bestehen
Mit Schreiben vom 16. Juli 2017 lädt der Vorsitzende des Feuerwehrvereins der FFw Kolmbach zum Sommerfest anlässlich des 60jährigen Bestehens der Feuerwehr am Sonntag, den 20. August 2017 ein.
Es brennt – wo bitte ist der Hydrant?
Stellen Sie sich vor es brennt, die Feuerwehr kommt und kann nicht an den Hydrant, um das für die Brandbekämpfung notwendige Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz zu entnehmen. Und warum? Weil gerade „mal kurz“ wieder ein Kraftfahrzeug den Hydrant zuparkt. Wertvolle Zeit geht nun bei der Suche nach dem nächsten Hydrant verloren. Weitere Zeit wird für das Verlegen der Schlauchleitungen von dem weiter entfernten Hydranten zur Einsatzstelle benötigt.
Kritisch wird es dann zusätzlich, wenn ein Hydrantenschild übermalt wurde, es durch Bewuchs verdeckt wird oder gänzlich entfernt wurde, weil „es im Weg“ war.
Sowohl die Kommune als auch die Anwohner und Besucher sind hier in der Verantwortung, dass es zu einem solchen Szenario nicht kommen kann.
Lesen Sie dazu auch unsere neueste Bürgerinformation „Freihalten von Hydranten„.
Erneut Felsenmeereinsatz an einem Wochentag
Um 12:11 Uhr am 13.07.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach bereits zum zweiten Mal in dieser Woche zu einem Einsatz im Felsenmeer alarmiert. Ursächlich dafür sind wohl die Ferien in Hessen. Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort „R1 – Gesichts- / Kopfverletzung – Felsenmeer Rettungspunkt 4“. Aufgefunden wurde ein männliches Mitglied einer Wandergruppe, welches gestürzt war. Dabei hatte er sich Verletzungen an der Hand und dem Gesicht zugezogen. Wie üblich war der ELW voraus gefahren und hatte die Erstversorgung übernommen. Der nachfolgende MTW hatte am Parkplatz Römersteine den RTW mitgenommen und zum Einsatzort geleitet. Dort wurde der Patient an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung und zum Transport in das Krankenhaus übergeben.
Der aus Bensheim mit Sondersignal anfahrende Wehrführer hatte über die Leitstelle Bergstraße, wie mit Hessen Mobil vereinbart, den Baustellenleiter vor Ort an der gesperrten Bundesstraße 47 informieren lassen. Überraschenderweise war bis zur Ankunft in Elmshausen die Baustelle soweit präpariert, dass diese problemlos passiert werden konnte. Auch die Fahrt des ELW und RTW mit Patienten nach Bensheim war nach Vorankündigung ohne Verzögerung möglich. Dass dies so reibungslos geklappt hat, ist für alle Einsatzkräfte beruhigend. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch bei den folgenden Einsätzen so reibungslos funktioniert.
Der Einsatz konnte nach ca. 2 Stunden beendet werden, so dass die Einsatzkräfte zur Unterkunft zurückkehren konnten.
Text: Ferdinand Schreiner
Haben Sie schon eine Rettungskarte in Ihrem PKW?
Eine neue Information zur „Rettungskarte“ finden Sie auf der Seite „Bürgerinformationen„. Diese Rettungskarten sollten im Interesse der PKW-Insassen und der Feuerwehreinsatzkräfte sich in jedem PKW hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite befinden.
Etwas neues – Felsenmeereinsatz am Montag
Einen außergewöhnlichen Wochentag für einen Felsenmeereinsatz hatte die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach am Montag, den 11.07.2017 um 16:54 Uhr. Fast immer sind diese sonst bei schönem Wetter am Wochenende und meist zwischen 15 und 17 Uhr.
Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort „R0 – Felsenmeer Rettungspunkt 3 – Extremitäten geschlossen“. Ausgerückt sind der Einsatzleitwagen (ELW) und der Mannschaftstransportwagen (MTW). Während der ELW direkt zur Einsatzstelle fuhr und Wehrführer sowie sein Stellvertreter sich um die verletzte Frau kümmerten, wartete der MTW am üblichen Treffpunkt Parkplatz Römersteine auf den Rettungswagen (RTW). Diesen geleitete er zum Einsatzort, wo der RTW die direkt am Rettungspunkt 3 sitzende Patientin übernahm. Nachdem die Kameraden des MTW an der Einsatzstelle nicht weiter benötigt wurden, fuhren sie bei beginnendem Regen wieder Richtung Unterkunft. Nach Erfassung der Patientendaten begleitete der ELW den Rettungswagen aus dem Felsbergwald und fuhr dann ebenfalls zurück zur Unterkunft.
Text: Ferdinand Schreiner
Helfer/innen für den Kerwefrühschoppen gesucht
Wie alle Jahre möchte die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach auch in diesem Jahr ihren traditionellen Kerwefrühschoppen durchführen. Dazu haben die aktiven Mitglieder Simone Eckel, Lukas Külper und Ferdinand Schreiner schon seit zwei Wochen ihre aktiven Kameradinnen und Kameraden sowie auch einen Teil der fördernden Mitglieder persönlich und telefonisch angesprochen und um Unterstützung gebeten. Viele haben ihre Hilfe wie in den vergangenen Jahren zugesagt, so dass etliche Stationen schon besetzt werden konnten. Doch fehlen insbesondere bei den Bedienungen noch Unterstützer/innen. Auch wenn es noch 8 Wochen bis zur Kerb sind, bittet das Organisationsteam auch auf diesem Weg alle Mitglieder noch einmal um tatkräftige Mithilfe. Interessierte Mitglieder setzen sich bitte mit Simone oder Lukas in Verbindung.
Kuchenspenden für das Florianscafe, welches wie am Jubiläumswochenende nun auch in der Fahrzeughalle angesiedelt sein wird, sind ebenfalls gerne willkommen.
Außer den Mitgliedsbeiträgen tragen auch die Erträge aus dem Kerwefrühschoppen zu einem nennenswerten Anteil zu den jährlichen Einkünften bei. Und nur daraus können auch Veranstaltungen wie der Kameradschaftsabend und die vorweihnachtliche Feier unterstützt werden.
Wir danken schon heute allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung!
Text: Ferdinand Schreiner
Hilfeleistung bei Verkehrsunfall
„Hilfeleistung bei Verkehrsunfall am Kletterfelsen Hohenstein“ war die seltsame Meldung der Alarmierung am Sonntag (25.06.2017) gegen 11 Uhr. Seltsam deshalb, da sich die Einsatzkräfte an diesen Ort ohne reguläre Straße zunächst keinen Verkehrsunfall vorstellen konnten. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Radfahrer vom kleinen Hohenstein aus kommend im Wald vor dem Kletterfelsen schwer gestürzt war. Dabei zog er sich mehrere Verletzungen zu. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei seiner Arbeit und führte zusätzlich den Notarzt vom Tal auf dem kürzesten Weg zum Einsatzort. Nach kurzer Zeit war der Hilfeleistungseinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach beendet , so dass die Einsatzkräfte rechtzeitig zum Mittagessen zurück zur Unterkunft fahren konnten.
Text: Ferdinand Schreiner
10.000 Besucher seit dem 26. Februar 2017
Mehr als 10.000 ! Besucher hatte die neue Internetpräsenz der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach in der Zeit vom 26.02.2017 bis 21.06.2017. Das können wir durchaus als Erfolg bewerten. Trotzdem würde ich mich auch über Beiträge anderer Kameradinnen und Kameraden freuen. Letztlich können nicht nur Walter Koepff (Pressewart) und ich zur Aktualität und Umfang der Internetpräsenz beitragen. Also traut Euch!
Ferdinand Schreiner
(Rechner und Webmaster)
Nachfolgend ein Auszug aus der Besucherstatistik:
Einladung der FFW Neunkirchen
Liebe Kameraden,
hiermit laden wir Euch herzlich zu unserem diesjährigen Feuerwehrfest in Neunkirchen ein!
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen lädt am 22. + 23. Juli 2017 zum ihrem traditionellen Grillfest an das Feuerwehrgerätehaus in Neunkirchen ein.
Los geht es am Samstagabend ab 20.00 Uhr.
Für einen tanzbaren Sound und die richtige Unterhaltung im Festzelt sorgt am Samstagabend *** mit einem riesigen Musik-Repertoire für Jung und Alt.
Um 22.00 Uhr öffnet die HüttenBar am Festzelt ihre Läden und bietet kleine ”Shots” und ”Spritziges” an.
Der Sonntagvormittag beginnt mit einem traditionellen Frühschoppen und herzhaftem vom Grill, bevor der Nachmittag von hausgemachten Kuchen und Torten versüßt wird.
An beiden Tagen bietet der Verein selbstgemachten Kartoffel- und Nudelsalat, Baked Beans und Pommes Frites zu dem gegrillten Fleisch an.
Der angrenzende Spielplatz am Feuerwehrgerätehaus, mit Seilbahn, Schaukel, Kletterturm, Rutschbahn und der neuen Nestschaukel, bringt auch den Kleinsten Freunde auf dem Grillfest.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen freuen sich auf Euren Besuch!
Gebt die Einladung bitte an die Mannschaft weiter und seid so nett, einen Ausdruck am Gerätehaus anzubringen. Dazu habe ich unser Plakat als PDF in der Email mit angefügt.
Wir freuen uns auf ein paar gesellige Stunden mit Euch!
Bei Rückfragen gerne auf diese Email Antworten oder einfach unter der oben angegebenen Nummer anrufen.
Mit freundlichen Grüßen
stv. Wehrführer
Feuerwehr Neunkirchen
3 Felsenmeereinsätze am Wochenende
Wie fast immer bei schönem Wetter musste die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach am Wochenende ins Felsenmeer ausrücken, um verletzte Personen zu retten bzw. Personen zu suchen.
Am Samstagnachmittag (17.06.2017) musste eine Frau mit Sprunggelenkfraktur kurz unterhalb des Rettungspunktes 2 gerettet werden. Nachdem der Notarzt die Frau versorgt hatte, wurde diese durch die Feuerwehrkameraden mittels Schleifkorbtrage über den steilen Weg zum Felsenmeerinformationszentrum getragen. Dort erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst.
Während der Übergabe meldete sich ein siebenjähriger Junge bei der Feuerwehr. Er war mit seinem Freund und dessen Eltern im Felsenmeer unterwegs und hatte diese verloren. Nach Ermittlung der Namen aller Beteiligten erfolgte zunächst eine Lautsprecherdurchsage vom Rettungspunkt 1 aus. Nachdem sich daraufhin niemand meldete, fuhr der ELW Richtung Rettungspunkt 4. Dort sollte auch eine Lautsprecherdurchsage erfolgen. Während der Anfahrt teilte die Leitstelle Bergstraße mit, dass die Begleitpersonen sich gemeldet hätten und den siebenjährigen Jungen suchten. Diese befanden sich am Rettungspunkt 4. Der ELW nahm die Personen dort auf und brachte sie an das FIZ, wo sich der Siebenjährige befand. Nach Erledigung der unvermeidlichen Formalitäten konnten die Einsätze abgeschlossen werden. Wegen der starken Hitze mussten auch die Einsatzkräfte ihren Flüssigkeitshaushalt nach dem Einsatz wieder regulieren.
Um 14.48 Uhr am Sonntag (18.06.2017) wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Dieses Mal musste ein Mann mit Verdacht auf Sprunggelenkfraktur gerettet werden. Oberhalb des Rettungspunktes 4, auf der anderen Seite der Brücke, vom Rande des Felsenmeeres wurde auch er mit der Schleifkorbtrage durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen gebracht. Nach der Übergabe an den Rettungsdienst erfolgte die Rückfahrt zur Wache.
Text: Ferdinand Schreiner
Freiwillige Feuerwehr Reichenbach feierte 125. Geburtstag
Einig waren sich die Redner bei der Festveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach (FFW), dass der freiwillige Brandschutz unbedingt notwendig sei und dass man intensiv versuchen müsse, die Jugend für den Dienst in dieser Hilfsorganisation zu begeistern. So wünschten die Gäste unisono der Reichenbacher Wehr für die Zukunft immer Menschen, die bereit seien sich für die Allgemeinheit einzusetzen. Den Reichenbachern wurde gratuliert, eine solche Wehr zu haben.
Dem Frauenchor Reichenbach gelang es unter Leitung von Angelika Henß mit „Sommer-Psalm“ und „Adiemus“ einen würdigen musikalischen Auftakt zu liefern, bevor Wehrführer und Vereinsvorsitzender Peter Karn die Gäste im vollbesetzten Gerätehaus begrüßte. Einen besonderen Applaus gab es für den Ehrenvorsitzenden Dieter Horn, dem die Reichenbacher Wehr viel zu verdanken habe.
Karn betonte, dass die Feuerwehr bewusst ein Teil des Reichenbacher Vereinslebens sein möchte und freute sich, dass die Vereine nicht nur als Gäste, sondern auch als Helfer bei der Jubiläumsfeier vertreten seien. Seiner Wehr prophezeite er eine Weiterentwicklung, die den zukünftigen Herausforderungen gewachsen sein werde. Dafür sei es wichtig, die Jugend zu gewinnen, die den Brandschutz in Zukunft sicherstellen müsse. Ganz wichtig seien, so Karn weiter, neben den aktiven Kräften, die passiven Mitglieder, damit der Verein überleben könne. Er danke allen, die als Mitglieder zu ihrem Verein stünden und auf die man sich verlassen könne. Allen dankte er für die tatkräftige Unterstützung, die die Wehr in all den Jahren erfahren habe.
In einem historischen Rückblick ging Walter Koepff auf die einfachen Anfänge der Reichenbacher Wehr bei ihrer Gründung 1892 ein. Damals sei die Grundlage für die heutige moderne Wehr gelegt worden. Trotz aller fortschrittlicher Technik sei jeder Einsatz ein Risiko. Daher sei es nicht hoch genug zu würdigen, dass sich seit 125 Jahren immer wieder Bürger fänden, die ihre Freizeit für ihre Mitmenschen opferten, was ihnen manchmal die Gesundheit oder sogar das Leben kosten könne. Dabei erinnerte er an den Tod von Kamerad Hans Eckel, der 1985 bei einem Einsatz am Borstein ums Leben gekommen war.
Als Meilensteine in der Geschichte der Reichenbacher Feuerwehr bezeichnet Koepff die Umzüge erst von der ehemaligen Jugendherberge in die einstige Werkshalle der Steinindustrie und dann 1981 in das heutige Gerätehaus. Gekennzeichnet sei die Geschichte der Wehr durch zahlreiche Anschaffungen an Fahrzeugen, Gerätschaften und Schutzkleidung aus Vereinsmitteln. Großen Anteil an der Entwicklung der Wehr habe, so betonte Koepff, der langjährige Vorsitzende und Wehrführer Dieter Horn, der auch in Sachen Feuerwehrmusik intensiv tätig gewesen sei.
Wie es mit den Feuerwehren weitergehen werde, bleibe, so Koepff, eine brennende Frage. Verschiedene Faktoren führten dazu, dass sich immer weniger Menschen für andere engagierten. Dazu gehörten sicher auch die immer häufiger zu verzeichnenden Angriffe auf Hilfskräfte und der gestiegene bürokratische Aufwand. Die Zukunft der Wehren bleibe spannend, meinte Koepff abschließend. Der Wehr wünschte er eine vor allem unfallfreie Zukunft.
Mit „An Irish Blessing“ sowie „Lady Sunshine und Mr. Moon“ erntete der Frauenchor viel Applaus, bevor Bürgermeister *** allen, die sich in den 125 Jahren um die Wehr verdient gemacht haben, seinen Dank aussprach. Die Wehr habe 125 Jahre lang unerschrockenen Einsatz für die Mitbürger, deren Leben, Gesundheit und Besitz geleistet. Hinter der Zahl 125 stünden viele tausend Einsatzstunden von Nerven, Kraft und Können sowie viel Freizeit. Erfreut zeigte sich das Gemeindeoberhaupt darüber, dass auch die Jugend zu Opfern für ihr Dorf bereit sei, wie man beim 50. Geburtstag der Jugendfeuerwehr tags zuvor gesehen habe. Alle könnten stolz sein, dass die Reichenbacher Wehr seit ihrer Gründung stets Vorbildliches geleistet habe. Natürlich gab es von der Gemeinde ein Geschenk zum Feuerwehr-Geburtstag.
Der stellvertretende Vorsitzende Rainer Humpert lud dann zu Grußworten der weiteren Gäste ein. Dabei erinnerte der Vorsitzende der Gemeindevertretung *** an die 70er und 80er Jahre mit vielen Anschaffungen für die Wehren trotz damals schon kleinen Budgets der Kommunen. Finanzielle Probleme bestünden heute noch und die Spielräume würden immer kleiner. Trotzdem werde die Gemeinde ihrer gesetzlichen Verpflichtung für den Brandschutz nachkommen. Er lobte das ehrenamtliche Engagement in den Wehren, wobei die Zeit für Gerätepflege und Ausbildung von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen werde.
Ortsvorsteher *** schloss sich den Dankesworten für das Engagement der Feuerwehrleute an und zeigte sich über die erfolgreiche Jugendarbeit erfreut.
*** (MdB) gratulierte, dass es in Reichenbach immer wieder gelungen sei Menschen für die Arbeit in der Feuerwehr zu begeistern. Erfreulich sei auch, dass andere Vereine mitmachten und die Feier unterstützten. Zu den angesprochenen inakzeptablen Angriffen auf Rettungskräfte verwies sie auf das neue Gesetzt, das Übergriffe von „solchen Idioten“ härter bestrafe.
Dass jeder auf Hilfeleistungen, sei es durch Unfall, Hochwasser oder Brände, angewiesen sein könne, hob *** (MdB) hervor. Die Reichenbacher könnten stolz sein, dass vor 125 Jahren eine Freiwillige Feuerwehr gegründet worden sei. Er hoffe, dass der eine oder andere sich aufmache, sich an der Teamarbeit in der Wehr zu beteiligen.
Ganz viel sei in den letzten 125 Jahren passiert, meinte *** (MdL) und vieles habe sich im Wandel der Zeit verändert, so auch bei der Feuerwehr, für deren Ausrüstung und Fortbildung das Land Hessen die Kosten übernehme. Den Aktiven der Wehr wünschte sie immer gesund von den Einsätzen zurückzukommen.
Glückwünsche überbrachten auch die Ortsvereine, allen voran der Frauenchor Reichenbach. Vorsitzende *** nutzte die Gelegenheit der Wehr für die Bereitstellung des Schulungsraumes für die Singstunden zu danken. ***, Leiter des Felsenmeer-Informationszentrums, lobte die häufigen Einsätze im Felsenmeer, er hoffe aber, dass die Rekordzahlen der letzten Jahre nicht noch weiter übertroffen würden.
Dass an diesem Wochenende ein doppeltes Jubiläum gefeiert werde, hob Kreisbrandinspektor *** hervor, da die Jugendfeuerwehr ihren 50. Geburtstag feiere. Er ging auf die schweren Anfangsjahre nach 1892 ein. In den vielen Jahren habe sich jedoch eine starke Gemeinschaft zusammengefunden. Sei man anfangs noch mit handgezogenen Wagen zum Einsatz geeilt, so sei es heute beeindruckend, wie sich die Feuerwehren weiterentwickelt hätten. Diese stellten eine hohe Sicherheit zum Schutz der Bürger dar. Auch er betonte die Wichtigkeit immer wieder junge Menschen zu finden, die sich in der Wehr engagierten.
Sowohl die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr vor 125 Jahren als auch die Einrichtung einer Jugendfeuerwehr vor 50 Jahren waren Anlass für Gemeindebrandinspektor Bernd Röder Dank zu sagen, ganz besonders denjenigen die der Jugendfeuerwehr entwachsen seien und dort jetzt selbst Verantwortung übernommen hätten. Sie leisteten einen wesentlichen Teil zur Bildung junger Menschen über das Feuerwehrwesen hinaus. Den Kritikern der Feuerwehren gab er zu bedenken: „Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug, die letzte Feuerwehrunterkunft eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, werden wir merken, dass Geld allein kein Feuer löschen und keine Hilfe leisten kann“.
Mit Musik von „MT-Musik Tom“ wurde der gesellige Teil der Feier gestaltet. Dazu gab es neben diversen Speisen und Getränken auch Kaffee und Kuchen sowie ein Hüpfburg für die jüngsten Gäste.
koe/Fotos Krichbaum/koe
50 Jahre JFW Reichenbach
Gelungene Werbung für Jugendfeuerwehr
Daniel Noller und sein Stellvertreter Mirko Cieslak sowie Lukas Külper zeigten sich zufrieden mit dem Mitmachtag, zu dem die Jugendfeuerwehr (JFW) Reichenbach anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens rund um das Gerätehaus eingeladen hatte. Viele Gäste verbrachten mehrere Stunden bei der JFW. Unterstützt von den Einsatzkräften der Reichenbacher Wehr wurde ein buntes Programm geboten. Dankenswerterweise hatte der TSV Reichenbach den Platz vor seiner Turnhalle zur Verfügung gestellt, so dass dort ein Großteil der Feuerwehr-Fahrzeuge ausgestellt werden konnte. Die Kameraden aus Lorsch luden mit ihrem Hubsteiger zu Ausflügen in luftige Höhe mit Blick über Reichenbach ein. Zusammen mit dem DRK-Lautertal demonstrierten sie, wie man an den Rettungskorb eine Trage anflanschen kann, um Personen auch aus großen Höhen zu retten. Die Kollegen aus Lindenfels waren mit ihrer Drehleiter vertreten. Abordnungen von Jugendfeuerwehren aus der Nachbarschaft konnten ebenfalls begrüßt werden. Potentieller Feuerwehrnachwuchs durfte an der Geräteschau auch mal die Handhabung eines hydraulischen Speizers ausprobieren und mit Fingerspitzengefühl einen Tennisball von einem Kegel auf einen anderen umsetzen. Die Reichenbacher Feuerwehrleute üben das auch mal mit rohen Eiern. An einem alten Fahrzeug wurde demonstriert, wie effektiv die hydraulischen Geräte beim Zerlegen arbeiten. Ferner konnten sich die jungen Gäste an Pedalos, Stelzen und einer Hüpfburg austoben. Selbst auch mal ein „brennendes Haus“ löschen war bei dem Aktionsprogramm möglich. Geruhsamer ging es beim Enten-Angeln oder an der Mal-Station zu. Beim Kinderschminken, das das Jugend-Rot-Kreuz Lautertal anbot, wurden die jungen Gäste in Tiere oder Fabelwesen verwandelt. Natürlich gab es Erfrischungsgetränke zu Bratwurst, Pommes und sogar Waffeln. Der eine oder andere Regenschauer konnte der Stimmung keinen Abbruch tun. Wie Jugendgruppenleiter Daniel Noller betonte, hoffe man natürlich, dass der eine oder andere junge Besucher den Weg zu den montäglichen Übungsstunden im Feuerwehrgerätehaus im Brandauer Klinger Weg um 18 Uhr findet. Nur mal reinschnuppern sei jederzeit möglich. koe/Fotos: koe
Ergänzung der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach 1992 – 2017
Seit heute steht der Rückblick von Walter Koepff über die letzten 25 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach, welchen er im Rahmen des Kommers am 4. Juni 2017 im Gerätehaus vortrug, auch in unserer Chronik zur Verfügung.
An dieser Stelle ein Dank an Walter Koepff für die zeitaufwendige Erstellung des Rückblicks und seinen Vortrag.
Plakat zum 125jährigen Jubiläum wurde präsentiert
Jan-Henrik Humpert präsentierte am 03.05.2017 das Plakat zum 125 jährigen Jubiläum.
Zur Zeit ist der folgende Ablauf der Jubiläumsveranstaltung geplant:
- Begrüßung durch den Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach e.V., Peter Karn
- Gesangseinlage des Frauenchor Reichenbach
- Rückblick über die letzten 25 Jahre, Walter Koepff
- Gesangseinlage des Frauenchor Reichenbach
- Gäste haben das Wort
– Bürgermeister ***
– Kreisbrandinspektor ***
– weitere Gäste - Gemütliches Beisammensein mit Unterhaltungsmusik vom MT Musik Tom
Die aktiven Mitglieder werden gebeten, an diesem Tag in Ausgehuniform zu erscheinen.
Feier in und am 1. Mai
Etwas über 40 Mitglieder trafen sich am Abend des 30. April im Gerätehaus zur Feier in den 1. Mai. Darunter waren auch der Ehrenvorsitzende Dieter Horn mit seiner Ehefrau Angelika und der langjährige stellvertretende Vorsitzende Philipp Seeger mit Ehefrau Elke. Bei einem Glas Bier oder nichtalkoholischem Getränk im Freien neben dem vereinseigenen Grill stimmten sich vor Beginn schon einige Gäste auf den Abend ein.
Nach Begrüßung aller durch den Vorsitzenden Peter Karn wurde der selbst gegrillte Räuberbraten serviert und zusammen mit frisch gezapftem Bier verzehrt. Bei anregenden Gesprächen und Diskussionen verging der Abend wie im Flug.
Nachdem am 30.04. noch das schönste Wetter war, hatten die Kameraden in Elmshausen bei ihrem Feuerwehrfest am 1. Mai leider kein Glück mit dem Wetter. Strömender Regen ließ die Hoffnung auf gute Umsätze dahinfließen. Doch die Kameraden der umliegenden Feuerwehren und etliche Bürger aus Lautertal ließen sich nicht davon abhalten das Engagement der Elmshäuser Kameraden zu honorieren. So traf man neue und alte Bekannte, Freunde und Kameraden und tauschte angeregt Informationen und Erlebnisse aus. Zur Mittagszeit begab sich die Reichenbacher Abordnung wieder nach Hause.
Felsenmeereinsatz mit Behinderungen
Mit erheblichen Behinderungen hatte die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach bei einem Einsatz am Samstag (30.04.2017, 13:03 Uhr) zu kämpfen. Angesichts des schönen Wetters waren die Parkplätze am Felsenmeer völlig überfüllt. Was aber kein Grund ist, die Beedenkirchener Straße beidseitig vom Ort bis hin zur Quellkammer rücksichtslos zuzuparken. Sehr langsam und slalomfahrend mussten die Einsatzfahrzeuge durch diesen Abschnitt gefahren werden. Das kostete viel Zeit. Auch auf den Wegen am Felsberg und im Felsenmeer war sehr viel Betrieb, was wiederum das Vorankommen bremste. Am Rettungspunkt 6 in Höhe des Kiosks wurde eine ältere Frau mit Unterzuckerung und massiven Kreislaufproblemen vorgefunden. Auf Grund des ersten Eindrucks wurde ein Notarzt nachgefordert. Dadurch wurde seitens der Feuerwehr ein weiteres Lotsenfahrzeug benötigt, welches den Notarzt vom Parkplatz Römersteine zum Einsatzort führt. Jedoch konnte das georderte Fahrzeug (Kdow) nicht gestartet werden. So wurde ersatzweise das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) eingesetzt. Kurz nach Eintreffen des Notarztes konnte die Patientin dem Rettungsdienst übergeben werden. Während der Mannschaftstransportwagen (MTW) und das LF 10/6 direkt zur Wache zurückfuhren, geleitete der Einsatzleitwagen (ELW), besetzt mit dem Wehrführer und seinem Stellvertreter, den Notarzt und den Rettungswagen (RTW) aus dem Felsenmeer, bevor auch dieser in die Unterkunft zurückkehrte.
Gut besuchtes Gaggelturnier der Feuerwehr
Insgesamt 28 Teilnehmer konnten die beiden Organisatoren Markus Moritz und Klaus Trodt im Unterrichtsraum der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach begrüßen. Alle Tische waren besetzt. Pünktlich um 19 Uhr begann das Gaggelturnier, dessen Ablauf Moritz den Spielern zu Beginn kurz erläuterte. Eigentlich unnötig, denn bei den Teilnehmern handelte es sich im großen und ganzen um die Gleichen wie in den vergangenen Jahren, auch wenn immer wieder neue Spieler dazu kommen. Nach insgesamt 4 Runden mit jeweils 3 Spielen standen die Sieger fest. Gut gelaunt und mit viel Gelächter ging der Abend wie im Fluge vorbei. Keiner der Teilnehmer war enttäuscht, auch wenn ihm das Spielglück nicht hold war. Schließlich standen Spaß und Spiel sowie die gute Unterhaltung im Vordergrund. Für Essen und Trinken hatten die Organistoren zusammen mit dem Getränkewart Wolfgang Meckel auch gesorgt. Als Preise gab es in diesem Jahr wieder Gutscheine von Reichenbacher Geschäften und verschiedene Wurstpräsente. Erfreut waren die Organisatoren auch über zum Teil gespendete Preise der Geschäftsleute, was sie dankend erwähnten.
Als diesjährige Sieger wurden nach etwas über 4 Stunden ermittelt:
- Platz: mit 148 Punkten
- Platz: mit 144 Punkten
- Platz: mit 136 Punkten
Um die weiteren Platzierungen musste teilweise ein Stechen die Entscheidung herbeiführen. Sogar um den letzten Platz wurde wegen Punktgleichheit noch gekämpft. Letzter wurde ***, der einen Gaggelbecher samt Würfeln zum Üben überreicht bekam.
Der Wanderpokal ging in diesem Jahr somit an ***. Sobald ein Sieger zum dritten Mal den Wanderpokal gewinnt, darf er diesen als besonderen Preis behalten.
Bereits jetzt hoffen die Teilnehmer auf eine Neuauflage des Gaggelturniers im nächsten Jahr.
Siehe auch die Einladung zu diesem Gaggelturnier.
Text: Ferdinand Schreiner; Fotos: Walter Koepff und Ferdinand Schreiner
Neues Werbebanner für die Jugendfeuerwehr Lautertal
Mit einem neuen zusätzlichen Banner der Jugendfeuerwehren in Lautertal wirbt nun auch die Jugendfeuerwehr Reichenbach. Gut sichtbar aufgestellt werden soll es in den nächsten Tagen am oberen Ortseingang an der B 47. Nähere Infos findet Ihr auf der Internetseite der Gemeinde Lautertal, wie auf dem Banner angegeben. Oder schaut mal auf unserer Internetseite unter „Jugendfeuerwehr„. Die Reichenbacher Baufirma „Essinger / Beilstein“ stellte dafür dankenswerterweise ein Bauzaunelement als Halter für das große Banner kostenlos zur Verfügung.
Personensuche
Es war 22:47 Uhr am Freitagabend (21.04.2017), als erneut ein Alarm bei den Mitgliedern der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach einging. Diesmal erhielten sie das Einsatzstichwort „Personensuche“. Kurz darauf trafen die Kameradinnen und Kameraden im Gerätehaus ein und rüsteten sich mit ihrer Einsatzkleidung aus. Nach Rücksprache mit der „Zentralen Leitstelle Bergstrasse“ sollte es in die Balkhäuser Strasse 22 gehen. Dort wurde ein 6jähriges Kind vermisst. Bevor es jedoch zum Ausrücken kam, meldete die Leitstelle, dass die vermisste Person sich wieder eingefunden hatte. So wurde auch der zweite Einsatz an diesem Tag vorzeitig abgebrochen.
Einsatz im Felsenmeer
Um 13:44 Uhr am Freitag (21.04.2017) wurde die FFw Reichenbach zu einem Einsatz im Felsenmeer alarmiert. Die verletzte Person soll sich am Rettungspunkt 2 aufhalten. Noch während der Anfahrt wurde der Einsatzleiter durch die Leitstelle informiert, dass sich der Patient nun am Rettungspunkt 1 befindet. Dort kann er direkt durch den Rettungsdienst übernommen werden. Daraufhin wurde der Einsatz abgebrochen und die Fahrzeuge kehrten in die Unterkunft zurück.
Vermeintlicher Brandeinsatz und Tragehilfe
Früh und schnell aufstehen mussten die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach am Sonntagmorgen (14.04.2017) um 08:12 Uhr. Sie eilten wegen unklarer Rauchentwicklung zum Gelände der Firma Röder. Dort stellte sich bald heraus, dass es sich lediglich um einen Container mit gärenden Hackschnitzeln handelte. Infolge der kühlen Witterung in Verbindung mit dem Gärprozess hatte sich starker Dampf entwickelt, was wiederum für Dritte nach Rauch ausgesehen hat. So konnte dieser Einsatz nach entsprechender Erkundung und Beurteilung durch den Einsatzleiter nach kurzer Zeit abgebrochen werden.
Um 15:29 Uhr wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Diesmal ging es nicht ins Felsenmeer, sondern zum Waldgasthaus Borstein. Der Rettungsdienst hatte um Tragehilfe gebeten. Jedoch war diese bei Eintreffen der Feuerwehr nicht mehr nötig, so dass die Brandschützer kurz nach Eintreffen am Einsatzort wieder Richtung Unterkunft fahren konnten.
Einsatz im Felsenmeer
Ausnahmsweise auch mal am Samstagnachmittag (08.04.2017) wurde die Einsatzabteilung zu einem Einsatz im Felsenmeer alarmiert. Da sich der Patient in der Nähe des Rettungspunktes 3 befand und nicht weiter schwer verletzt war, beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf Leistung von Erster Hilfe und Lotsendienst für den Rettungsdienst. Nach kurzer Dauer konnte der Einsatz beendet werden.