„Die Idioten von der Feuerwehr …“

Sicher ist der Titel etwas provokativ, aber so wie im Anhang der Bürgerinformation „Müssen die immer mit Blaulicht und Martinshorn fahren? etwas überzogen geschildert, kommt es doch so häufiger vor.

Leider ist oft Unkenntnis und auch ein Mangel an Verständnis für Opfer und Helfer Ursache für diese Denkweise. Deshalb wollen wir mit dieser Information ein wenig für Aufklärung sorgen und hoffen insbesondere auf Verständnis für die Situation unserer Fahrer der Einsatzfahrzeuge, wenn diese mal wieder nachts mit „Krach“ zu einem Einsatz eilen. Und das immer ehrenamtlich und unentgeltlich zum Schutz unserer Mitbürger/innen!

Wie wird eine Rettungsgasse richtig gebildet?

Wer häufiger auch auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen (Schnellstraßen) unterwegs ist, für den ist es unverständlich, dass bei zähfließendem oder stehendem Verkehr regelmäßig keine Rettungsgasse gebildet wird. Dabei ist dies seit vielen Jahren Teil der Führerscheinausbildung. Fast täglich ist in den Nachrichten zu hören und sehen, welche Folgen dies für Einsatzkräfte und insbesondere die Betroffenen bei Notfällen hat.

Auf unserer Seite „Bürgerinformationen“ haben wir Ihnen deshalb nun auch das Thema „Rettungsgasse bilden“ zur Verfügung gestellt, auch wenn es für Lautertal selbst nicht relevant ist.

Hier noch ein Link zum Radiosender „Antenne Bayern“, der sich auf humorvolle Art des Themas „Rettungsgasse“ angenommen hat.

Einsatzstatistik ist auf einem aktuellen Stand

Die Einsatzstatistik konnte heute auf einen tagesaktuellen Stand gebracht werden. Danach hat die Freiwillige  Feuerwehr Reichenbach seit ihrer Gründung am 3. April 1892 bis zum 31.12.2017  in 125 Jahren insgesamt 1.113 Einsätze absolviert.

Davon waren 146 Brandeinsätze, 841 Hilfeleistungen und 26 Fehlalarme. Von den 841 Hilfeleistungen wurden allein 304 im Felsenmeer geleistet.

Interessant ist auch die starke Zunahme der Einsätze in den letzten Jahren.  Nachfolgend eine Übersicht der Einsätze jeweils in einem Zeitraum von 25 Jahren (Jubiläumsjahre).

1892 bis 1917:   7   –   0,6 %

1918 bis 1942:   20   –   1,8 %

1943 bis 1967:   34   –     3,0 %

1968 bis 1992:   279   –   25,1 %

1993 bis 2017:   773   –   69,5 %

Alle Einsätze finden Sie unter „Einsatzabteilung > Einsatzstatistik„.

Einladung zur Jahreshauptversammlung am 24.03.2018

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach e.V. lädt ihre Mitglieder zu Ihrer Jahreshauptversammlung am Samstag, den 24. März 2018 um 20:00 Uhr ein.

Auch in diesem Jahr wird diese im Unterrichtsraum des Gerätehauses durchgeführt. Wie in unserem Beitrag vom 19.01.2018 bereits geschildert, wird es eine historische Veränderung in der Zusammensetzung des Vorstandes geben. Es ist daher wünschenswert, dass möglichst viele Mitglieder an der Jahreshauptversammlung teilnehmen. Da es bisher für jeden Vorstandsposten mindestens einen Bewerber gibt, besteht „keine Gefahr“ dass jemand für einen dieser Posten „verpflichtet“ werden könnte. Also gibt es eigentlich keinen Grund, der Jahreshauptversammlung fern zu bleiben.

Der bisherige Vorstand dankt den Mitgliedern für das in den letzten 5 Jahren entgegengebrachte Vertrauen und wünscht bereits jetzt dem neuen Vorstand viel Glück bei seiner Arbeit.

Anbei stellen wir Ihnen die Tagesordnung zur Verfügung.

 

Ölspur in der Nibelungenstraße

Wegen einer angeblichen Ölspur in der Nibelungenstraße Höhe Hausnummer 243 wurde die Feuerwehr Reichenbach am 11.02.2018 um 17:31 Uhr alarmiert. Nachdem der Wehrführer Peter Karn mit dem Einsatzleitwagen (ELW) die Lage vor Ort erkundet hatte, wurde der Einsatz umgehend abgebrochen. Es wurden lediglich ein paar Tropfen Öl gefunden, die weder eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer noch für die Umwelt darstellten.

Anti-Gaffer-Film

Der ADAC verweist in seiner Motorwelt-Ausgabe 2/2018 auf einen interessanten Anti-Gaffer-Film.  Das Verhalten der Personen ist aber auch durchaus auf das Verhalten von Passanten im Felsenmeer bei Rettungseinsätzen zu übertragen. Nicht alles was möglich ist, sollte unter Berücksichtigung eines „gesunden Menschenverstandes“ auch getan werden. Hoffen wir, dass dieser „Zeitgeist“ bald wieder verschwindet.

WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen für aktive Mitglieder der Feuerwehren

Wie der Deutsche Feuerwehrverband in seinem Newsletter 01/2018 vom 1. Februar 2018 mitteilt, können Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren kostenlos die WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen nutzen. Die notwendige Registrierung erfolgt über die Internetseite http://www.warnwetterapp.de/registrierung .

Auf dieser Seite schreibt der DWD:

„Der Deutsche Wetterdienst stellt den Organisationen im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz die WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen zur Verfügung (sogenannte Pro-Version). Damit erfüllt er seinen gesetzlichen Auftrag, den Bund, die Länder und die Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Durchführung ihrer Aufgaben im Bereich von Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zu unterstützen.

Sofern Sie haupt- oder ehrenamtlich in einer gemeinnützigen Organisation im Auftrag eines öffentlichen Rechtsträgers im Bereich von Katastrophen- und Bevölkerungsschutz tätig sind, können Sie die WarnWetter-App mit den erweiterten Funktionen zur Darstellung umfassender Warn- und Wetterinformationen nutzen. Diese Funktionen stehen nach Eingabe eines Zugangscodes innerhalb der App zur Verfügung, sie sind analog den Funktionen der Vollversion, die via In App-Kauf verfügbar ist.
Das Herunterladen einer neuen App ist nicht notwendig.

Fordern Sie bitte mittels des Formulars Ihre Zugangsdaten an. Nach Prüfung und Bearbeitung erhalten Sie diese dann per E-Mail zugesandt. Aufgrund der hohen Zahl an Anfragen, kann die Bearbeitung zurzeit leider mehrere Tage in Anspruch nehmen, wir bitten diesbezüglich um Ihr Verständnis.
* Ggf. bei Nichterhalt der Bestätigungsmail bitte einmal im Spam-Ordner nachsehen.“

Quelle: Deutscher Wetterdienst