Besuch bei „Christoph 53“

        

Eine Begegnung der besonderen Art erlebte der Reichenbacher Feuerwehrnachwuchs zusammen mit dem Jugendrotkreuz Lautertal auf dem City-Airport Mannheim. Mit Begeisterung besichtigten die jungen Lautertaler dort den roten Rettungshubschrauber „Christoph 53“ der Deutschen Rettungsflugwacht, einen MGG Kawasaki BK 117/Eurocopter EC 135. Das Anfang der 90er Jahre angeschaffte Fluggerät soll demnächst durch einen Hubschrauber des Typs H145 ersetzt werden. Stationsleiter *** lieferte umfassende Auskunft über die technischen Details des Rettungsgerätes, das aus Sicherheitsgründen nur von außen besichtigt werden durfte. Einsatzbereit ist Christoph 53 ab sieben Uhr bis Sonnenuntergang. Er kann bis zu 256 Stundenkilometer schnell fliegen und hat eine Reichweite von 640 Kilometern. Leer wiegt das Teil rund 1420 Kilogramm und das maximale Abfluggewicht beträgt 2835 kg. Es kann bis zu einer maximalen Höhe von 6000 Meter über Grund operieren. Weiter erfuhren die Gäste, dass jährlich über 1200 Einsatze geflogen werden, im ersten Halbjahr 2017 waren es bereits 665. Eingesetzt wird der „Retter aus der Luft“ in einem Radius von rund 70 Kilometern rund um Mannheim. Der Odenwald gehört zu seinem Einzugsbereich. Um ins Lautertal zu gelangen werden etwa 10 Minuten benötigt. In Frankfurt oder Pforzheim kann er in 20 Minuten sein. Den Namen „Christoph“ tragen viele Rettungshubschrauber nach dem bekannten, gleichnamigen Riesen, der als Beschützer der Reisenden gilt und der Sage nach Wanderer über einen gefährlichen Fluss getragen haben soll. Bepackt mit spannenden Fakten über die Luftrettung kehrten die zukünftigen Feuerwehrleute und Sanitäter mit ihren Betreuern Daniel Noller, Mirko Cieslak und *** von der Feuerwehr sowie *** vom Jugendrotkreuz in den Odenwald zurück. koe/Fotos: Cieslak

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