Wiederaufnahme des Übungsbetriebs

Durch die gelockerten Einschränkungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie ist es möglich geworden, den Übungsbetrieb wieder aufzunehmen. Dazu wurde das aktive Personal in Gruppen aufgeteilt. Die Übungstermine werden, sobald bekannnt, auch hier veröffentlicht.

Auch die Gruppenabende der Jugendfeuerwehr finden wieder statt, wie gewohnt Montags um 18:00 Uhr.

Alle anderen Veranstaltungen sind nach wie vor abgesagt.

Großübung der Jugendfeuerwehr

Am 21. September fand in Reichenbach eine Großübung der Lautertaler Jugendfeuerwehren und des Jugendrotkreuzes statt.

Angenommen wurde ein durch eine Verpuffung ausgelöster Brand auf dem Gelände der Firma Röder Wasserbau.

Nach der Übung und dem anschließenden Aufräumen durfte natürlich eine Stärkung nicht fehlen, außerdem gab es Lob vom Gemeindejugendwart, dem Bürgermeister und anderen Vertretern der Lokalpolitik.

Jugendfeuerwehr auf dem Kerweumzug

Wie in den vergangenen Jahren auch, war dieses Jahr die Jugendfeuerwehr Reichenbach wieder mit einem Wagen auf dem Reichenbacher Kerweumzug vertreten.

Mit viel Mühe, viel Holz, ein paar Schrauben und etwas Farbe war ein LKW zu einem „Feuerwehrauto“ umgebaut worden, es gab sogar blaue Hauben für die eigentlich gelben Blinklichter.

Bei bester Laune und bestem Wetter war es ein Leichtes, von der Ladefläche des LKW rund 15 Kilo Bonbons unter die Leute zu bringen.

Vielen Dank für die großzügige Unterstützung an:

Jugendfeuerwehr auf der Baustellenparty

Auf der zweiten Reichenbacher Baustellenparty am Samstag, dem 20. Juli war die Jugendfeuerwehr Reichenbach wieder mit einem Stand vertreten.

Neben alkoholfreien Getränken gab es am Stand für Kinder Malbücher, Luftballons, Buntstifte und Pixi Heftchen zum Thema Feuerwehr, für die Eltern gab es „Kinderfinder“ Aufkleber für die Kinderzimmertür.

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und die zahlreichen Spenden.

mehr zur Baustellenparty auf der Facebook-Seite der Jugendfeuerwehr Reichenbach

Besuch aus Russland

Am Samstag, dem 20. Juli bekam die Feuerwehr Reichenbach Besuch aus Russland, denn die hessische Jugendfeuerwehr pflegt seit 25 Jahren eine Freundschaft mit den russischen Jugendfeuerwehren. Beim diesjährigen Jugendaustasch besuchten Jugendfeuerwehrleute aus Russland den Kreis Bergstraße.

Dabei durfte natürlich eine Klettertour im Felsenmeer nicht fehlen. Weil Klettern bekanntlich hungrig macht, waren die Jugendlichen zum Abendessen bei der Feuerwehr Reichenbach zu Gast. Nach einer kurzen Begrüßung durch Wehrführer Peter Karn gab es ein Odenwälder Buffet mit Hausmacher Wurst, Kochkäse mit Musik und Bauernbrot.

Gut gestärkt besichtigten unsere Gäste dann noch die Feuwerwehr.

mehr auf der Facebook-Seite unserer Jugendfeuerwehr

Auszeichnung für die Jugendfeuerwehr

Am 24. Juni bekamen 5 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Reichenbach vom Gemeindejugendwart die Jugendflamme Stufe 1 verliehen.

Die Prüfung zur Jugendflamme hatten die Jugendlichen bereits eine Woche vorher abgelegt. Dabei waren neben feuerwehrtechnischem Fachwissen auch Wissen zur Ersten Hilfe und praktische Fertigkeiten, wie zum Beispiel das richtige Aus- und wieder Aufrollen von Schläuchen sowie Knoten gefragt.

Vor der Verleihung der Jugendflamme ging es passend zum Wetter aber erst einmal Eis essen.
Prüfung zur Jugendflamme

Danach wurden die Jugendlichen in die Ferien verabschiedet, denn während der Schulferien findet keine Jugendfeuerwehr statt. Weiter geht es am Montag, dem 5. August um 18:00 Uhr.

Mehr dazu auf der Facebook-Seite der Jugendfeuerwehr

Malwettbewerb der Jugendfuerwehr

Die Jugendfeuerwehr Reichenbach hatte einen Malwettbewerb zum Thema „Feuerwehr der Zukunft“ für die 4. Klassen der Felsenmeerschule Reichenbach ausgerichtet. Letzte Woche war es dann so weit: Betreuer der Jugendfeuerwehr besuchten am 17. Mai die Grundschule zur Preisverleihung.

Die ersten 8 Plätze erhielten ein „Feuerwehr-Fanpaket“, dazu gab es für den ersten Platz einen Nachmittag in der Feuerwehr mit 5 Freunden.

Die für den Wettbewerb gemalten Bilder werden derzeit im Rathaus ausgestellt.

Mehr auf der Facebook-Seite der Jugendfeuerwehr
Pressebericht im Bergsträßer Anzeiger

Deutsche Gesetzliche Unfall-Versicherung (DGUV) – neue Vorschrift und Regel für Feuerwehren

Umfassende Vorschrift zu Unfallverhütung im Dienst

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat ein neues Regelwerk für den Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren erlassen: Die DGUV-Vorschrift 49 „Feuerwehren“. „Mit der Einführung konnte das Arbeitsschutzrecht für den Dienst in unseren Freiwilligen Feuerwehren abgerundet werden“, erklärt Lars Oschmann, zuständiger Vizepräsident beim Deutschen Feuerwehrverband (DFV). „Die Unfallverhütungsvorschrift wurde zeitgemäß weiterentwickelt. Es werden nun beispielsweise die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen und neue Feuerwehrtechnik berücksichtigt. Damit steht unseren Freiwilligen Feuerwehren und ihren Führungskräften sowie den Bürgermeistern eine umfassende Handlungsanweisung zur Unfallverhütung im Feuerwehrdienst zur Verfügung“, berichtet Oschmann. Der Deutsche Feuerwehrverband wirkte über Vertreter aus dem Fachbereich „Sozialwesen“ in den Gremien der DGUV (Sachgebiet Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen, Fachbereich Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz) bei der Neukonzeption mit. Oschmann dankt allen an der Bearbeitung der Vorschrift Beteiligten.

Die Vorschrift ersetzt die Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Feuerwehren“ (GUV-V C53), die seit 1989 in Kraft ist. Parallel erscheint die neue DGUV-Regel „Feuerwehren“ (105-049). Sie ersetzt die Durchführungsanweisungen der alten UVV. Die neuen Regelungen zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und zur Feststellung der Eignung für das Tragen von Atemschutz berücksichtigen beispielsweise in besonderer Weise die Belange des Ehrenamtes. So wird es nun möglich sein, Vorsorge und Eignungsfeststellung gemeinsam durchzuführen. Dazu
reicht eine geeignete Ärztin oder ein geeigneter Arzt aus, ein spezieller Betriebsmediziner ist dazu nicht mehr notwendig.

Die einzelnen Unfallversicherungsträger müssen die neue Vorschrift jetzt jeweils für ihr Zuständigkeitsgebiet in Kraft setzen.

DGUV Regel 105-049 – Feuerwehren

DGUV Vorschrift 49 – UVV Feuerwehren

Quelle: DFV-Newsletter 01/2019 vom 1. Februar 2019

Feuerwehren präsentieren Lösungen für Zukunftsprobleme

Es gibt sie, die Lösung für die in letzter Zeit immer lauter angemahnten Probleme, die deutschlandweit auf das System der Feuerwehren zukommen: Mitgliederschwund, Nachwuchsmangel, Kostensteigerungen, Ehrenamtsmüdigkeit bei langfristigem Engagement lassen Düsteres erahnen. Die Feuerwehren und Verantwortlichen im Feuerwehrwesen schauen stirnrunzelnd auf die aktuelle Entwicklung. „Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz hat sich schon vor vier Jahren aufgemacht und alle im Feuerwehrwesen relevanten Kräfte und Personen in einen Prozess eingebunden, der die drohenden Zukunftsprobleme erfasst und Lösungsideen entwickelt hat. Daraus wurde ein Zukunftspapier entwickelt, in dem mehr als 90 Grundsatzthemen Lösungen anbieten und Entwicklungswege konkret benennen“, so der Präsident des Verbandes, Frank Hachemer.

„Man kann also mit Fug und Recht sagen: Wir haben die Lösungen!“

Aktuell legt der Verband eine brandneue Ausgabe des Papiers vor: „Das Papier ist dynamisch angelegt, auch neue Ideen werden darin aufgenommen“, erklärt der Präsident. Der Inhalt regt klare Maßnahmen an, macht aber auch in Teilen ein Umdenken notwendig: Dazu muss man den Mut haben, denn das Feuerwehrwesen wird sich in den nächsten etwa zehn Jahren in jedem Falle drastisch verändern. Wenn wir das Gute daran behalten wollen, beispielsweise das Ehrenamt als Grundlage, dann müssen wir uns in vielen Dingen bewegen“, merkt der LFV-Präsident an. Eingeladen zu gemeinsamem Handeln sind nicht nur die unmittelbaren Entscheider in den Verbandsgemeinden und Städten, die die Feuerwehren aufstellen, sondern auch Politiker und Verwaltungen auf allen Ebenen von den Kommunen bis zur Landesebene. Das Zukunftspapier steht online unter www.lfv-rlp.de/unsere-themen/zukunftspapier.

Quelle: DFV-Newsletter 3/2018

Zukunftspapier_2018

Spende für Kinderkrebshilfe

Nach all den positiven Zuwendungen, die die Jugendfeuerwehr Reichenbach in den vergangenen Jahren erfahren hat, wollten die Mitglieder des Feuerwehrnachwuchses auch einmal etwas zurückgeben. Nachdem sie von den langjährigen Aktionen des in Reichenbach beheimateten Pfungstädter-Fanclubs zugunsten krebskranker Kinder erfahren hatten, beschlossen sie spontan etwas von ihrem Taschengeld zu spenden. Die dabei zusammengekommene Summe wurde jetzt bei einer Übungsstunde der Jugendfeuerwehr von Mohammed Abdikarin an *** übergeben, der das Geld an die Deutsche Leukämie-Forschungshilfe weiterleitet. koe/Foto: koe

Imagefilm der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Lautertal / Odw.

Seit dem 7. April 2018 ist der gemeinsame Imagefilm der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Lautertal / Odw. auf YouTube zu sehen. Erstellt wurde dieser durch MaternTV.

Dieser zeigt einen kleinen Querschnitt durch die Aktivitäten der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Lautertal. Ziel ist es damit das Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Feuerwehr zu wecken. Denn eines ist allen Feuerwehren klar: Durch den demographischen Wandel sowie die Ganztagsbetreuung der Kinder in öffentlichen Einrichtungen kommen immer weniger Kinder in die Nachwuchsorganisationen der Freiwilligen Feuerwehren. Und dies hat nicht nur für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren fatale Folgen. Durch immer weniger aktive Mitglieder ist das Bestehen der ältesten Bürgerinitiative Deutschlands gefährdet.

Darum versuchen die Feuerwehren mit allen möglichen Aktionen auf die Arbeit und die Notwendigkeit der Freiwilligen Feuerwehren aufmerksam zu machen und hoffen, dass vielleicht auf diesem Weg der Rückgang der Aktiven gebremst oder umgekehrt werden kann.

Denn ohne Jugend keine Zukunft!

 

Schaut auch mal auf

http://www.lautertal.de/jugendfeuerwehr.html und http://www.lautertal.de/kinderfeuerwehr.html

Jugendfeuerwehr mit 550 Likes

Theoretischer Unterricht (unser Bild) und praktische Übungen gehören zum Programm der Jugendfeuerwehr Reichenbach. Jeweils montags finden die Treffen von 18 bis 19.30 Uhr im Gerätehaus statt. Über weitere Mitstreiter würde sich die muntere Truppe freuen. koe/Foto: koe

Nicht allein auf die 550 Likes auf ihrer Facebook-Seite ist die Jugendfeuerwehr Reichenbach stolz, wie deren Jugendwart Daniel Noller der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach in seinem Bericht darlegte. Auch über vier neue Mitglieder freue man sich. Kernstück der Arbeit in der Jugendfeuerwehr sind die montäglichen Treffen jeweils ab 18 Uhr. Hier erfolge eine altersgerechte feuerwehrtechnische Ausbildung. Der Verbesserung der Kooperation zwischen den Jugendfeuerwehren Lautertal dienten weitere Veranstaltungen. So war man der Einladung der Jugendfeuerwehr Gadernheim gefolgt, um dort Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen und einen Rettungswagen des DRK Lautertal von innen kennenzulernen. Zusätzlich zu den Übungsstunden wurden dem Feuerwehrnachwuchs Informationen zu dem Berufsbild des Werkfeuerwehrmannes/frau bei einem Besuch bei den Profis der Werksfeuerwehr der Fima Merck geboten. Weitere Einblicke in die Berufswelt im Rettungssektor lieferte eine Exkursion zu der Deutschen Luftrettung in Mannheim zusammen mit dem Jugendrotkreuz Lautertal. Hier konnte vor allem der Rettungshubschrauber bestaunt werden. Mit der Unterstützung durch die Jugendförderung der Gemeinde Lautertal wurden zwei Atemschutzattrappen zu Übungszwecken angeschafft. Ganz begeistert ist die Jugendwehr, so Daniel Noller, über den Gewinn des Bergsträßer Bürgerpreises von Bergsträßer Anzeiger und Sparkasse in der Kategorie U25. Einen weiteren Preis in Höhe von 750 Euro ergatterte der Feuerwehrnachwuchs bei einem Vereins-Voting der Firma entega. Hierbei konnte der dritte Platz belegen werden.

Natürlich mitgemacht hatte der Reichenbacher Feuerwehrnachwuchs bei Großübungen der Lautertaler Jugendfeuerwehren in Gadernheim, in Zwingenberg und Lindenfels. Mit 400 Kilogramm Müll „leider ein Erfolg“ gewesen sei die Aktion „Sauberes Lautertal“ berichtete Noller. Erfolgreich sei die Teilnahme am Kreiszeltlager und beim Fußballturnier der Lautertaler Jugendfeuerwehren gewesen.

Viel Vergnügen hatten auch Besuche des Bowling Centers in Bensheim und des Trampolinparks „Superfly“ in Wiesbaden bereitet. Der Stärkung des Teamgeistes diente ein Angelausflug an den Hüttenfelder Forellenteich. Ein Spaß der besonderen Art war das Bubble-Soccer-Turnier auf dem SSV-Sportplatz. Dazu mussten die Spieler in XXL-Luftbälle schlüpfen und so geschützt vor allem den Gegner von den Beinen werfen. Pizza essen und Plätzchen backen stand ebenfalls auf dem Programm.

Gelegenheit über die eigene Arbeit zu informieren hatte die Jugendwehr im Rahmen der Ferienspiele, beim Besuch von Gruppen aus dem Kindergarten und des Reichenbacher Pfadfinderstamms.

 

Die Feier zum 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr hatte man mit einem Mittmachtag rund ums Gerätehaus gefeiert. Dabei war man nicht nur von der Reichenbacher Wehr, sondern auch mit Fahrzeugen aus Lorsch (Teleskopmast), Lindenfels (Drehleiter) und dem DRK Lautertal (Rettungswagen) unterstützt worden. Mit dem Motivwagen „Cool genug für ein heißes Hobby?“ hatte man den Kerwe-Zug in Reichenbach verstärkt. Nollers besonderer Dank ging an seinen Stellvertreter Mirko Cieslak und das ganz Betreuerteam. koe

Viel los im Jubiläumsjahr

Zahlreiche Ehrungen, Beförderungen und Anerkennungen gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach. koe/Foto: koe

Neben Mitgliedern der Einsatzabteilung konnte Wehrführer Peter Karn sowohl passive Mitglieder als auch Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr zur Jahreshauptversammlung im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach begrüßen. Neben Bürgermeister *** mit Gattin waren der Ortsvorsteher ***, die Gemeindebrandinspektoren Bernd Röder und *** zusammen mit Kreisbrandmeister *** gekommen.

Der verstorbenen Mitglieder Georg Jährling, Adam Katzenmeier, Hans Krichbaum, Horst Wolf, Walter Gehbauer, Ernst Nickel und Maria Mink gedachte die Versammlung mit einer Schweigeminute. In seinem Bericht ging der Wehrführer auf zahlreiche Übungen und Einsätze sowie viele Vereinstätigkeiten im vergangenen Jahr ein.

Insgesamt wurde die Wehr 2017 zu 39 Einsätzen gerufen, bei denen über 1200 Einsatzstunden geleistet wurde. Davon waren vier Brandeinsätze und 35 Technische Hilfeleistungen. 18 davon betrafen das Felsenmeer. Dort hatten sich die Rettungspunkt wieder bestens bewährt, wie Karn betonte. Die Gesamtwehr bildete sich in neun Übungen und vier Unterrichtsabenden weiter. Die einzelnen Löschgruppen hatten weitere fünf Ausbildungstreffen veranstaltet. Karn bat vor allem die Gruppenübungen besser zu besuchen, da dabei besonders fahrzeugspezifisch geübt werde. Die Arbeit in der Wehr und Feuerwehrverein war in jeweils vier Vorstands- und Wehrausschusssitzungen koordiniert worden.

Auf den Anbau einer weiteren Halle hofft die Wehr, für die durch den Neubau des Bauhofes Platz gewonnen werden konnte. Die Wehr werde beim Bau mit Eigenleistungen helfen, sicherte der Wehrführer zu.

Karn erinnerte an die Gaggel- und Skatturniere im Gerätehaus. Ortsvorsteher *** und Organisator des Kartenspiels nutzte die Versammlung, um dem Sieger des Skatturniers, Erich Sauer, den Wanderpokal zu übergeben. Neben zahlreichen Festen der örtlichen Vereine hatte die Reichenbacher Wehr auch die Kameraden der Wehr in Reichenbach im Spessart bei deren Sommerfest besucht.

Höhepunkte im vergangen Jahr waren das 125-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach und das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr. Letzteres wurde mit einem Aktionstag begangen. Karn dankte hierbei besonders dem Jugendwart Dainel Noller, seinem Stellvertreter Mirko Cieslak und dem Betreuer Lukas Külper, die diese Veranstaltung organisiert hatten.

Ein Tag später hatte ein kleiner Festkommers zum 125-jährigen Bestehen der FFW Reichenbach im Gerätehaus stattgefunden. Dabei hatte Walter Koepff eine kleine Zeitreise von der Gründung der FFW Reichenbach bis zur Gegenwart präsentiert. Der Wehrführer dankte ihm sowie dem Frauenchor Reichenbach, der den Festkommers mit Musikbeiträgen gestaltet hatte. Karns Dank galt ebenso Jan Hendrik Humpert, der mit Unterstützung von Markus Moritz den Festkommers organisiert hatte.

In Sachen Brandschutzerziehung war die Wehr erneut aktiv. So waren Gruppen vom Reichenbacher Kindergarten zu Gast im Gerätehaus, wo sie über die Gerätschaften informiert wurden. Mehrfach als Nachtwachen eingesetzt waren die Wehrleute bei Vereinsveranstaltung, wie auch bei der Absicherung des Kerwezuges in Elmshausen. Die Kollegen aus Elmshausen kümmerten sich im Gegenzug um die Sicherheit beim Kerwezug in Reichenbach. Dieses Fest mit dem Frühschoppen in der Feuerwehrunterkunft war laut Rechner Ferdinand Schreiner so erfolgreich wie lange nicht mehr. Das ist allerdings nur dank der vielen freiwilligen Helfer möglich, denen Wehrführer Peter Karn ebenso dankte, wie seinem Stellvertreter Reiner Humpert, der die Organisation des Frühschoppens zusammen mit Ferdinand Schreiner und Simone Eckel gestemmt hatte.

Die Abschlussübung auf dem Gelände der Firma Röder habe eine positive Beurteilung durch den Gemeindebrandinspektor Bernd Röder erfahren, wobei sich erneut gezeigt hatte, dass der Digitalfunk in Reichenbach nicht funktioniere. Für die Durchführung der Übung wurde Jan Henrik Humpert besonders gedankt.

Auch Weiterbildung war im vergangen Jahr getrieben worden. So hatten an diversen Lehrgängen Katrin Moritz (Erste Hilfe, Motorsägeführer), Dan Schmitt (Sprechfunk), Christian Rausch (Sprechfunk), Daniel Noller (Truppführer), Mirko Cieslak (Technische Hilfeleistung-Verkehrsunfall), Simone Eckel (Technische Hilfeleistung-Verkehrsunfall, Sanitäter, Motorsäge) und Peter Karn (Fortbildung für Feuerwehrführungskräfte, für Kreisausbilder und Führen im Gefahrstoff-Atomar-Biologisch-Chemisch-Einsatz) teilgenommen. Für die Freistellung zur Teilnahme an den Lehrgängen durch die Arbeitgeber dankte Peter Karn diesen ganz besonders, da das heute nicht immer selbstverständlich sei.

Der scheidende Feuerwehrvereinsvorsitzende dankte allen Mitglieder für die gute und stets offene Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Vereinsvorstand für seine zukünftige Arbeit viel Erfolg.

Zusammen mit Bürgermeister ***, den Gemeindebrandinspektoren Bernd Röder und *** sowie dem Kreisbrandmeister Volker Steiger nahmen Peter Karn, Reiner Humpert noch Beförderungen bzw. die Übernahme in die aktive Wehr vor. Feuerwehrfrau-Anwärter wurden Paula Moritz und Jessica Bormuth. Harun Güldak wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt. Katrin Moritz darf sich jetzt Feuerwehrfrau nennen, während Daniel Noller und Lukas Külper zu Hauptfeuerwehrmännern befördert wurden. In die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde Erich Sauer. Für langjährige aktive Zugehörigkeit erhielten Jan Henrik Humpert (10 Jahre), Sven Rascher (20 Jahre) und Markus Moritz (30) Jahre jeweils eine Anerkennungsprämie.

 

Einen Einblick in die Geldbewegungen der Feuerwehrkasse servierte Rechner Ferdinand Schreiner. Dank der erwähnten guten Einnahmen bei der Kerb habe das Defizit bei der Musikveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen der Wehr mit der Formation „Hai-Fly“ in die Traube-Arena ausgeglichen werden können. Größere Summen hatte die Wehr in die Unterhaltung der Fahrzeuge und die Schutzkleidungen gesteckt. Die Kassenprüfer Simone Eckel und *** bescheinigten dem Rechner eine einwandfreie Kassenführung. Gruß- und Dankeswort kamen noch von Bürgermeister ***, Kreisbrandmeister *** und Gemeindebrandinspektor Bernd Röder. Mit dem Hinweis auf die Versammlung aller Lautertaler Feuerwehren am Freitag, 6. April um 19 Uhr im Gasthaus Zur Traube schloss der neue Feuerwehrvereinsvorsitzende Fabian Eckstein die Versammlung. koe

Historische Veränderung bei der Reichenbacher Wehr

Alter und neuer Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach ist Peter Karn (r.), dem (v.l.) als Stellvertreter Jan Hendrik Humpert zur Seite steht. Den Feuerwehrverein leitet Fabian Eckstein mit Lukas Külper als Stellvertreter. Simone Eckel übernahm die Schriftführung. Es fehlen Rechner Ferdinand Schreiner und Beisitzerin Bettina Schreiner. koe/Foto: koe

Zum ersten Mal in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wurde eine Trennung zwischen Führung des Feuerwehrvereins und der Wehrführung durchgeführt. Zunehmende Belastungen für den Wehrführer Peter Karn und seinen bisherigen Stellvertreter Reiner Humpert haben den Vorstand der Wehr veranlasst, die Vereinsführung in andere Hände zu legen. Entsprechend wurden jetzt bei der Jahreshauptversammlung im Gerätehaus der Wehr die neue Vereinsführung und die neuen Wehrführer unter der Leitung von Bürgermeister ***, Markus Moritz und Jens Eckel als Wahlausschuss gewählt. Für den Vereinsvorsitz gab es mit Fabian Eckstein nur einen Kandidaten, der einstimmig gewählt wurde. Für den stellvertretenden Vereinsvorsitzenden konnte die Versammlung sich zwischen Lukas Külper und Stefan Bitsch entscheiden. Ein eindeutiges Votum erhielt Lukas Külper mit 32 von 40 Stimmen. Rechner bleibt weiterhin Ferdinand Schreiner. Die Schriftführung übernimmt Simone Eckel von Erich Sauer. Bettina Schreiner ergänzt als Beisitzerin den Vorstand des Feuerwehrvereins, die das langjährige Vorstandsmitglied Herbert Weyhrauch ersetzt. Für das Amt des Wehrführers stand nur Peter Karn zu Wiederwahl. Nach 15 Jahren will er jetzt noch fünf Jahre weiter zur Verfügung stehen, dann aber müsse ein Nachfolger gefunden werden. Für seinen Stellvertreter kandidierten Ferdinand Schreiner und Jan Hendrik Humpert. Letzterer konnte mit 22 von 30 Stimmen die Wahl für sich entscheiden. Fabian Eckstein dankte nach dem Wahlvorgang dem Wahlausschuss und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. koe/Foto: koe

Vorstand und Wehrleitung wurden neu gewählt

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach e.V. wurde am 24.03.2018 sowohl der Vorstand als auch die Wehrleitung neu gewählt. Erstmals in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wurde eine Trennung von Vorsitzenden und Wehrführern vorgenommen. Dies ist auch eine Folge der überzogenen bürokratischen Anforderungen an die Führungskräfte eines Vereins bzw. einer Feuerwehr.

Der neue Vereinsvorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Fabian Eckstein (Vorsitzender),
  • Lukas Külper (stv. Vorsitzender),
  • Ferdinand Schreiner (Rechner),
  • Simone Eckel (Schriftführerin) und
  • Bettina Schreiner (Beisitzerin).

Die Einsatzabteilung wählte ihre neue Wehrleitung.

  • Peter Karn (Wehrführer) und
  • Jan Henrik Humpert (stv. Wehrführer).

Wir gratulieren unseren Kandidaten zu Ihrer Wahl und wünschen Ihnen viel Erfolg für die kommenden 5 Jahre!

Einen ausführlichen Bericht zur Jahreshauptversammlung wird der Pressewart Walter Koepff in den kommenden Tagen noch einstellen.

Gemeinschaftswerk ist gut gelungen

      Ganz toll geworden ist die Neugestaltung des Jugendraumes der Freiwilligen Feuerwehr. In einer Gemeinschaftsaktion von Jugendwarte, Betreuer, der Einsatzabteilung und Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder wurde der Raum entrümpelt, ein neuer Boden verlegt und die Wände gestrichen. Ein Profi brachte den unübersehbaren Schriftzug an, so dass die jungen Feuerwehrleute jetzt genau wissen, wo sie zuhause sind. Finanziert wurde das Ganze durch Spenden des Reichenbacher Grillhauses, Raumausstatter Mink aus Reichenbach, des OBI-Marktes Bensheim sowie den Gewinnen aus dem Entega-Vereins-Voting und dem Bürgerpreis. Jetzt folgt noch die entsprechende Einrichtung des Jugendraumes. koe/Fotos: Noller-koe

Jugendraumrenovierung – erste Ansichten

Nachdem die Jugendfeuerwehr und der Jugendfeuerwehrwart Daniel Noller mit seinen Betreuern im letzten Jahr mit der Teilnahme an verschiedenen Aktionen genügend Geld haben sammeln können, kann er nun schon die ersten Fortschritte der Renovierung des Jugendraumes mit Stolz vorweisen. Decke und Wände wurden bereits angelegt und als absoluten Blickfang hat die eine Längsseite ein Super-Airbrush-Bild bekommen.

Als nächstes steht nun die Aufarbeitung des Fußbodens an. Im Laufe der Jahre hat auch er deutlich gelitten und Bedarf einer ordentlichen Grundreinigung und Versiegelung. Anschließend sollen noch ein paar neue Regale und Schränke angeschafft werden, um all die Utensilien, die die Jugendfeuerwehr und ihre Mitglieder das Jahr über brauchen, ordentlich aufbewahren zu können.

Text/Fotos: Ferdinand Schreiner

Besuch bei „Christoph 53“

        

Eine Begegnung der besonderen Art erlebte der Reichenbacher Feuerwehrnachwuchs zusammen mit dem Jugendrotkreuz Lautertal auf dem City-Airport Mannheim. Mit Begeisterung besichtigten die jungen Lautertaler dort den roten Rettungshubschrauber „Christoph 53“ der Deutschen Rettungsflugwacht, einen MGG Kawasaki BK 117/Eurocopter EC 135. Das Anfang der 90er Jahre angeschaffte Fluggerät soll demnächst durch einen Hubschrauber des Typs H145 ersetzt werden. Stationsleiter *** lieferte umfassende Auskunft über die technischen Details des Rettungsgerätes, das aus Sicherheitsgründen nur von außen besichtigt werden durfte. Einsatzbereit ist Christoph 53 ab sieben Uhr bis Sonnenuntergang. Er kann bis zu 256 Stundenkilometer schnell fliegen und hat eine Reichweite von 640 Kilometern. Leer wiegt das Teil rund 1420 Kilogramm und das maximale Abfluggewicht beträgt 2835 kg. Es kann bis zu einer maximalen Höhe von 6000 Meter über Grund operieren. Weiter erfuhren die Gäste, dass jährlich über 1200 Einsatze geflogen werden, im ersten Halbjahr 2017 waren es bereits 665. Eingesetzt wird der „Retter aus der Luft“ in einem Radius von rund 70 Kilometern rund um Mannheim. Der Odenwald gehört zu seinem Einzugsbereich. Um ins Lautertal zu gelangen werden etwa 10 Minuten benötigt. In Frankfurt oder Pforzheim kann er in 20 Minuten sein. Den Namen „Christoph“ tragen viele Rettungshubschrauber nach dem bekannten, gleichnamigen Riesen, der als Beschützer der Reisenden gilt und der Sage nach Wanderer über einen gefährlichen Fluss getragen haben soll. Bepackt mit spannenden Fakten über die Luftrettung kehrten die zukünftigen Feuerwehrleute und Sanitäter mit ihren Betreuern Daniel Noller, Mirko Cieslak und *** von der Feuerwehr sowie *** vom Jugendrotkreuz in den Odenwald zurück. koe/Fotos: Cieslak