Die Felsenmeersaison ist eröffnet.

Nicht nur das Felsenmeerinformationszentrum eröffnete am 1. April-Wochenende seine Saison, sondern auch für die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach begannen wieder die Hilfeleistungseinsätze im Felsenmeer.

Bereits an Neujahr waren die Brandschützer mit fast allen Fahrzeugen zu einem unklaren Brand in der Straße „Am Kernberg“ gerufen worden. Trotz intensiver Suche und Befragung der meldenden Person, konnte das Feuer nicht gefunden werden. Nach ca. 30 Minuten wurde der Einsatz erfolglos abgebrochen.

Am 31. März alarmierte die Leitstelle Bergstraße Florian Reichenbach mit der Meldung, dass am Rettungspunkt 5 (Wegquerung unterhalb des Kiosks – siehe hierzu auch die Information zu den Rettungspunkten im Felsenmeer) im Felsenmeer eine bewusstlose Person zu retten sei. Auf Grund der gemeldeten Lage wurde nicht nur der obligatorische Rettungswagen (RTW), sondern auch das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und ein Rettungshubschrauber (RTH) zur Einsatzstelle entsandt. Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Einsatzort geleitet. Nach Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort stellte sich jedoch heraus, dass die Person ansprechbar und die Verletzung nicht so stark wie befürchtet war. So konnte der Rettungshubschrauber kurz nach Eintreffen am Treffpunkt „Parkplatz Römersteine“ wieder den Rückflug antreten. Die verletzte Person wurde dem Notarzt und Rettungsdienst übergeben und gemeinsam wurde das Felsenmeer wieder verlassen.

Erneut ins Felsenmeer ausrücken musste die Feuerwehr bereits am 2. April zum Rettungspunkt 4 (Höhe Felsenmeerbrücke) um eine gestürzte Person zu retten. Auch hier erfolgte der übliche Ablauf, bei dem der Einsatzleitwagen voraus zur Einsatzstelle fährt, die Lage erkundet, ggf. erste Hilfe leistet und die nachfolgenden Kräfte über die Lage informiert. Bei Bedarf lässt der Einsatzleiter Feuerwehr weitere Kräfte nachalarmieren. Währenddessen wartet der allradgetriebene Mannschaftstransportwagen (MTW) in der Regel am „Parkplatz Römersteine“ auf den Rettungswagen, um diesen zur Einsatzstelle zu führen. In dringenden Fällen fährt auch der MTW direkt zur Einsatzstelle, insbesondere dann, wenn die Person aus den Felsen zeitaufwendig und personalintensiv gerettet werden muss. Um nachfolgende Kräfte trotzdem einweisen zu können, wird in diesem Fall ein Feuerwehrangehöriger am „Parkplatz Römersteine“ abgesetzt. Auch bei diesem Einsatz konnte die verletzte Person zeitnah dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der gemeinsamen Ausfahrt aus dem Felsenmeer endete der Einsatz für die Feuerwehr am Gerätehaus.

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