3 Felsenmeereinsätze am Wochenende

Wie fast immer bei schönem Wetter musste die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach am Wochenende ins Felsenmeer ausrücken, um verletzte Personen zu retten bzw. Personen zu suchen.

Am Samstagnachmittag (17.06.2017) musste eine Frau mit Sprunggelenkfraktur kurz unterhalb des Rettungspunktes 2 gerettet werden. Nachdem der Notarzt die Frau versorgt hatte, wurde diese durch die Feuerwehrkameraden mittels Schleifkorbtrage über den steilen Weg zum Felsenmeerinformationszentrum getragen. Dort erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst.

Während der Übergabe meldete sich ein siebenjähriger Junge bei der Feuerwehr. Er war mit seinem Freund und dessen Eltern im Felsenmeer unterwegs und hatte diese verloren. Nach Ermittlung der Namen aller Beteiligten erfolgte zunächst eine Lautsprecherdurchsage vom Rettungspunkt 1 aus. Nachdem sich daraufhin niemand meldete, fuhr der ELW Richtung Rettungspunkt 4. Dort sollte auch eine Lautsprecherdurchsage erfolgen. Während der Anfahrt teilte die Leitstelle Bergstraße mit, dass die Begleitpersonen sich gemeldet hätten und den siebenjährigen Jungen suchten. Diese befanden sich am Rettungspunkt 4. Der ELW nahm die Personen dort auf und brachte sie an das FIZ, wo sich der Siebenjährige befand. Nach Erledigung der unvermeidlichen Formalitäten konnten die Einsätze abgeschlossen werden. Wegen der starken Hitze mussten auch die Einsatzkräfte ihren Flüssigkeitshaushalt nach dem Einsatz wieder regulieren.

Um 14.48 Uhr am Sonntag (18.06.2017) wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Dieses Mal musste ein Mann mit Verdacht auf Sprunggelenkfraktur gerettet werden. Oberhalb des Rettungspunktes 4, auf der anderen Seite der Brücke, vom Rande des Felsenmeeres wurde auch er mit der Schleifkorbtrage durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen gebracht. Nach der Übergabe an den Rettungsdienst erfolgte die Rückfahrt zur Wache.

Text: Ferdinand Schreiner

Kommentare sind geschlossen.