Am Samstag, dem 9. Juli fand in Reichenbach eine gemeinsame Übung der Feuerwehr Reichenbach und der am Katastrophenschutzzug Lautertal/Lindenfels beteiligten Feuerwehren statt.
Angenommen wurde ein Wald- und Flächenbrand, ausgelöst durch den Brand einer landwirtschaftlichen Maschine in der Nähe des Schützenhauses in Reichenbach.
Hauptsächliches Ziel der Übung war, die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserversorgung bei Bränden an abgelegenen Orten zu testen. Dazu wurde am Anfang des Falltorweges Wasser aus der Lauter entmommen und über den Kernberg zum Schützenhaus gepumpt. Zusätzliches Wasser wurde im Pendelverkehr mit mehreren Löschfahrzeugen sowie einem privaten Traktor mit Güllefass von einer Zisterne am Marienberg in Lautern zu einem Übergabepunkt am TSV-Sportplatz gebracht und von dort aus ebenfalls über den Kernberg zum Schützenhaus gepumpt.
Insgesamt wurden für die Wasserversorgung über 1300 Meter Schlauchleitung verlegt, außerdem kamen zwei Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 10.000 Litern und vier Pumpen zum Einsatz. Zwei weitere Pumpen dienten der „Brandbekämpfung“
Nach Übungsende um die Mittagszeit gab es zur Stärkung Bratwürste und Steaks vom Grill, zubereitet von Mitgliedern des Schützenvereins, danach galt es, die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen und Material zu reinigen.
