Wie wird eine Rettungsgasse richtig gebildet?

Wer häufiger auch auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen (Schnellstraßen) unterwegs ist, für den ist es unverständlich, dass bei zähfließendem oder stehendem Verkehr regelmäßig keine Rettungsgasse gebildet wird. Dabei ist dies seit vielen Jahren Teil der Führerscheinausbildung. Fast täglich ist in den Nachrichten zu hören und sehen, welche Folgen dies für Einsatzkräfte und insbesondere die Betroffenen bei Notfällen hat.

Auf unserer Seite „Bürgerinformationen“ haben wir Ihnen deshalb nun auch das Thema „Rettungsgasse bilden“ zur Verfügung gestellt, auch wenn es für Lautertal selbst nicht relevant ist.

Hier noch ein Link zum Radiosender „Antenne Bayern“, der sich auf humorvolle Art des Themas „Rettungsgasse“ angenommen hat.

Anti-Gaffer-Film

Der ADAC verweist in seiner Motorwelt-Ausgabe 2/2018 auf einen interessanten Anti-Gaffer-Film.  Das Verhalten der Personen ist aber auch durchaus auf das Verhalten von Passanten im Felsenmeer bei Rettungseinsätzen zu übertragen. Nicht alles was möglich ist, sollte unter Berücksichtigung eines „gesunden Menschenverstandes“ auch getan werden. Hoffen wir, dass dieser „Zeitgeist“ bald wieder verschwindet.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach e.V. wünscht all ihren Mitgliedern, Freunden und der gesamten Bevölkerung Lautertals ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedliches neues Jahr 2018.

Wir danken allen, die uns auch in diesem besonderen Jahr mit dem Doppeljubiläum – 125 Jahre Feuerwehr und 50 Jahre Jugendfeuerwehr  – wieder auf verschiedenste Art und Weise geholfen haben. So hoffen wir auch in Zukunft auf Unterstützung seitens unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Denn nur mit Ihrer Hilfe kann die Feuerwehr kompetente Hilfe in Notsituationen leisten.

Besonders würden wir uns natürlich freuen, wenn auch Sie sich dazu entschließen könnten uns aktiv oder fördernd zu unterstützen.

Tipps für eine sichere Advents- und Weihnachtszeit finden Sie ab sofort unter „Bürgerinformationen„.

 

Ihre Freiwillige Feuerwehr Reichenbach e.V.

Mehr als 25.000 Besucher seit dem 26. Februar 2017

Die FFW Reichenbach freut sich über den regen Besuch ihrer aktuellen Internetpräsenz in achteinhalb Monaten. Auch wenn viele Seiten mehr oder weniger statisch sind, tut sich unter „Aktuelles“ doch sehr viel. Auch werden auf der Seite „Bürgerinformationen“ unregelmäßig neue Informationen eingestellt und darauf unter „Aktuelles“ hingewiesen. Ab und zu gibt es auch mal eine neue Seite oder Ergänzungen. Haben Sie sich schon einmal die Links zu den anderen Reichenbacher Feuerwehren angesehen? Allein die Recherche dazu war schon interessant, aber auch der Besuch auf der jeweiligen Internetpräsenz zeigt die Vielseitigkeit der Reichenbacher Feuerwehren.

Da eine solche Internetseite von Aktualität lebt, bittet Webmaster Ferdinand Schreiner darum, anstehende Aktionen oder Informationen über Einsätze, Veranstaltungen und ähnliches ihm doch regelmäßig mitzuteilen. Auch würde er sich über Fotos freuen, welche die Beiträge interessanter machen.

 

 

Baustelle behindert Feuerwehr

Am 09.11.2017 wurde im Brandauer-Klinger-Weg in Höhe des neu errichteten Bauhofgebäudes eine Baustelle in der Mitte der Straße eingerichtet. Eine Durchfahrt wurde über den ehemaligen Mitarbeiterparkplatz des Bauhofes realisiert.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde ebenso wie Inhaber von Firmen im Brandauer-Klinger-Weg im Vorfeld nicht über diese Maßnahme unterrichtet. Dadurch konnten keine Vorkehrungen für Lieferanten der Firmen und mögliche Einsätze der Feuerwehr getroffen werden.

Zudem ist die eingerichtete Durchfahrt für größere, insbesondere längere Fahrzeuge zu schmal. Am Abend wurde daher seitens der Feuerwehr geprüft, ob und wie eine Durchfahrt mit den Einsatzfahrzeugen möglich ist. Natürlich nicht unter Einsatzbedingungen, die immer wieder eine zusätzliche Beanspruchung für den Maschinisten darstellen. Und das im Dunkeln und ggf. bei Regen, der die Sicht zusätzlich erschwert.

Eine Durchfahrt ist möglich, jedoch aufgrund der Enge mit entsprechender Zeitverzögerung. Es bleibt zudem zu hoffen, dass der lose Untergrund bei der Belastung mit den bis zu 14.5 Tonnen schweren Fahrzeugen nicht in die Baugrube abrutscht und es dadurch zu Schäden an Fahrzeugen und verletzten Personen kommt.

Die Wehrleitung hat nach der Durchfahrtprüfung eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung abgegeben und darin ihr Bedauern über die fehlende Information und Absprache im Vorfeld zur Kenntnis gegeben. Es ist bisher auch nicht bekannt, wie lange diese Baumaßnahme dauern soll.

Infolge der Einschränkungen für die Feuerwehr hat die Wehrleitung die Einsatzkräfte per SMS darüber informiert, dass die Anfahrt bis auf Widerruf zum Gerätehaus im Einsatzfall über die Straße „Auf der Insel“ erfolgen soll, so dass es nicht zu einem Begegnungsverkehr mit den ausrückenden Fahrzeugen kommt. Eine gegenseitige Behinderung und Gefährdung soll damit ausgeschlossen werden.

Die Freiwillige Feuerwehr bittet die Anwohner der Straße „Auf der Insel“ um Verständnis für diese Maßnahme und hofft auf rücksichtsvolles Parken, so dass die Einsatzkräfte ohne größere Behinderung im Einsatzfall die Straße auch nutzen können.

Text: Ferdinand Schreiner

Fotos: Daniel Noller

Fotos: Ferdinand Schreiner

Erich Sauer hatte die besten Karten

Eine Überraschung erbrachte das diesjährige Skat-Turnier, zu dem der Pfungstädter-Fanclub von *** ins Feuerwehrgerätehaus in Reichenbach eingeladen hatte. Vorjahressieger *** belegte den letzten Platz. Erich Sauer kam mit 2251 Punkten auf Platz eins, gefolgt von *** (2086 Punkte) und *** (2035 Punkte).

   

 

Zuvor hatte Organisator *** begrüßt und *** als engagierte Skatspieler und Kämpfer für die Erhaltung des Skatspieles die Regeln erklärt. Markus Moritz hieß im Namen der Wehr mit „Gut Blatt“ herzlich willkommen und wünschte allen viel Spaß bei dem Spiel, den die 21 Kartenfreunde über mehrere Runden auch hatten. Mit dem Erlös des Abends kann der Fan-Club den seit 1990 gesammelten Betrag von insgesamt 133.240,73 Euro um 110 Euro für die Kinderkrebshilfe aufstocken. Für gute Verpflegung sorgten Mitglieder der Jugendfeuerwehr. koe/Fotos: koe

Abschlussübung am Samstag, den 28.10.2017 um 14:30 Uhr

Die Wehrleitung erinnert auch auf diesem Wege noch einmal an die am kommenden Samstag stattfindende jährliche Abschlussübung.

Sie bittet insbesondere die Mitglieder der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Alters- und Ehrenabteilung um zahlreiches Erscheinen.

Insbesondere ist aber auch die Bevölkerung zur Abschlussübung eingeladen, um sich über den Ausbildungs- und Ausstattungsstand der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach ein Bild zu machen.

Treffpunkt ist das Gerätehaus im Brandauer-Klinger-Weg 5 in Reichenbach.

Polizei und Rettungskräfte – Stark für dich. Stark für Deutschland

Polizei und Rettungskräfte – Stark für dich. Stark für Deutschland

Polizei und Rettungskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz für jeden von uns – und doch werden sie mitunter an ihrer Arbeit gehindert, beleidigt oder angegriffen. Mit der Kampagne „Stark für Dich. Stark für Deutschland“ möchte das Bundesministerium des Innern das gesellschaftliche Klima gegenüber uniformierten Polizei- und Rettungskräften verbessern.

Lesen Sie dazu mehr auf den Seiten des Bundesministeriums des Innern (BMI)

oder schauen Sie sich dazu die entsprechenden Spots auf YouTube an.

Skat-Turnier für guten Zweck

„18, 20, nur nicht passen“ – Am Freitag, 20.Oktober 2017 ist es wieder soweit: Ab 19. 30 Uhr darf im Feuerwehrgerätehaus in Reichenbach gereizt werden. Nach der Begeisterung im vergangen Jahr erfolgt jetzt die Neuauflage des Skat-Turniers zugunsten der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe, bei der Letztjahressieger *** versuchen wird seinen Titel zu verteidigen. Anmeldeschluss für das Skat-Turnier ist um 19.15 Uhr. Wie im vergangenen Jahre laden ***, Markus Moritz und *** zu diesem Kartenspiel ein, dessen Erlös erneut an den Pfungstädter-Fanclub von *** gehen wird, der damit die Aktion für krebskranke Kinder, die Deutsche Leukämie-Forschungshilfe, unterstützt. Es wird nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes (DSkV) gespielt. Vorgesehen sind zwei Runden á 48 Spiele am Vierertisch, bzw. 36 am Dreiertisch. Das Startgeld von 7,00 Euro wird komplett ausgespielt. Das Abreizgeld, ein Betrag der für jedes verlorene Spiel erhoben wird, soll für die Spendenaktion verwendet werden. Ein verlorenes Spiel kostet 50 Cent. Ab dem 3. verlorenen Spiel wird 1,00 Euro kassiert. Die drei Herren bitten, sich unbedingt vorher anzumelden, um die Räumlichkeiten entsprechenden vorbereiten zu können. Eine schriftliche Anmeldung soll an *** unter der eMail-Adresse *** gehen. Für das leibliche Wohl sorgen Mitglieder der Reichenbacher Wehr. koe/Foto: koe

Eigentum verpflichtet! Rauchmeldertag ist am Freitag, den 13.10.2017

Besuchen Sie zu diesem Thema unbedingt einmal die Internetseite http://www.rauchmelder-lebensretter.de/fachberater-feuerwehren/rauchmeldertag/ . Dort erfahren Sie Wissenswertes rund um das Thema Rauchmelder.

Aber auch hier auf der Seite der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach können Sie die wesentlichen Informationen zu diesem Thema unter dem Register „Bürgerinformationen“ abrufen.

Zusätzlich stellen wir Ihnen das gemeinsame Schreiben von Forum Brandrauchprävention e.V. und der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach zur Verfügung sowie weitere Flyer dazu.

2017-09-30 Rauchmeldertag final

 

Wahlen 2018

Bereits jetzt weist der noch amtierende Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr darauf hin, dass im Rahmen der Jahreshauptversammlung in 2018 ein neuer Vorstand und eine neue Wehrleitung zu wählen sind.

Aus dem bisherigen Vorstand wird nur der Rechner Ferdinand Schreiner sich wieder für das Amt zur Verfügung stellen. Aber auch er würde sich nach 15 Jahren über einen Nachfolger in diesem Amt freuen. Alle anderen Vorstandsmitglieder scheiden auf eigenen Wunsch nach 5, 15 bzw. mehr als 25 Jahren aus dem Vorstand aus.

Bei der Wehrleitung ist der bisherige Wehrführer noch einmal bereit für das Amt erneut zu kandidieren. Reiner Humbert steht als stellvertretender Wehrführer zur Zeit nicht mehr zur Verfügung.

Grundsätzlich will der bisherige Vorstand  die Ämterallianz von Wehrführer und 1. Vorsitzendem sowie stv. Wehrführer und stv. Vorsitzendem auflösen, da beide Ämter zusammen zuviel Zeitaufwand für den Einzelnen bedeuten.

Damit sich möglichst alle Mitglieder (Aktive, fördernde Mitglieder sowie Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung) frühzeitig Gedanken machen können, ob sie sich für ein Amt aufstellen lassen möchten, hat der Vorstand am grünen Brett einen Aushang bereits am 23. August 2017 aufgehängt, aus dem die zu vergebenden Posten ersichtlich sind. Jeder Interessent kann sich hier mit Namen und Unterschrift selbst eintragen. Dies erleichtert dem Verein einen möglichst reibungslosen Wechsel im Vorstand und der Wehrleitung. Der Vorstand und die Wehrleitung hoffen darauf, dass alle Posten bis zur Wahl besetzt werden können. Sollte dies nicht möglich sein, wird eine weitere außerordentliche Jahreshauptversammlung nötig werden. Dies sollte aber möglichst nicht notwendig werden.

Deshalb die große Bitte: Traut Euch!

Nachfolgend die Vorlage für den Aushang zur Ansicht: 2017-08-23 Ausschreibung Posten Wahl 2018

 

 

Falsch Parken – oft ein Problem für Feuerwehr und Rettungsdienst

Ist es Ihnen auch schon so gegangen, dass Sie in einer engen Straße sehr langsam Slalom haben fahren müssen, weil entweder Fahrzeuge beiderseits der Straße parkten oder abwechselnd auf der linken und rechten Straßenseite mit zu wenig Abstand zwischen den Fahrzeugen? Was haben Sie in diesem Moment gedacht?

Und nun stellen Sie sich einmal vor, dass durch die selbe Straße die Feuerwehr oder der Rettungsdienst zu einem Einsatzort fahren müssen. Hinzu kommt, dass die Einsatzkräfte auf einer Einsatzfahrt noch mit ganz anderen Belastungen zurecht kommen müssen. Eile und Stress. Denn Sie wissen ja auch nicht, was sie am Einsatzort erwartet und wie schlimm es dieses Mal sein wird.

Deshalb lesen Sie unsere neue Bürgerinformation und unterstützen durch Ihr verantwortungsbewusstes Halten und Parken die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Mit der Wärmebildkamera verrauchten Raum kontrolliert

Dichte Rauchschwaden waberten durch den Jugendraum der Freiwilligen Feuerwehr im Reichenbacher Gerätehaus, als die Ferienspielkinder hineingeschickt wurden, um verschiedene Gerätschaften „zu bergen“. Zu „Spaß und Action“ eingeladen hatte die Lautertaler Jugendfeuerwehr mit den Lautertaler Jugendwarten *** und *** an der Spitze. Unterstützt wurden sie von Daniel Noller, Lukas Külper, Marius Eckel und Nadine Schellhaas-Walter. Gut drei Stunden wurde den 13 Kindern und Jugendlichen eine abwechslungsreiche Mischung aus Information und Selbstbetätigung geboten. Ein Videofilm führte die jungen Gäste in die Arbeitsweise der Freiwilligen Feuerwehren ein und erläuterte den Aufbau eines Löschzugs. Eine weitere Videosequenz informierte über die lebensrettenden Rauchmelder und das richtige Verhalten im Falle eines Brandes. Anhand eines Hausmodels wurde das im Film gezeigte „praxisnah“ demonstriert. Anschließend wurde der Jugendraum vernebelt und von einem aktiven Feuerwehrmann unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera überwacht, während die Ferienspielkinder auf den Knien sich durch den Raum tasten mussten, um vorher gezeigte Gegenstände aufzufinden. Eine ziemlich schwere Aufgabe bei fast keiner Sicht, die jedoch zum Alltag der Feuerwehr gehört. Anschließend konnte jeder sein Fingerspitzengefühl beim Umsetzten von Schokoriegel mit Hilfe des hydraulischen Spreizers unter Beweis stellen. Die Süßigkeiten, egal ob zerquetscht oder noch formvollendet, konnten danach verspeist werden. Etwas feuchter wurde es beim Abschießen von gefüllten Plastikflaschen mit der Kübelspritze und beim Werfen mit nassen Schwämmen. Noch mehr Geschicklichkeit war beim Teebeutel-Zielwerfen –mit dem Mund, nicht mit den Händen- gefragt, das ebenfalls sichtliche Freude bereitete. Natürlich durften auch alle Fahrzeuge der Reichenbacher Wehr inspiziert werden. koe/Fotos: koe

Es brennt – wo bitte ist der Hydrant?

Stellen Sie sich vor es brennt, die Feuerwehr kommt und kann nicht an den Hydrant, um das für die Brandbekämpfung notwendige Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz zu entnehmen. Und warum? Weil gerade „mal kurz“ wieder ein Kraftfahrzeug den Hydrant zuparkt. Wertvolle Zeit geht nun bei der Suche nach dem nächsten Hydrant verloren. Weitere Zeit wird für das Verlegen der Schlauchleitungen von dem weiter entfernten Hydranten zur Einsatzstelle benötigt.

Kritisch wird es dann zusätzlich, wenn ein Hydrantenschild übermalt wurde, es durch Bewuchs verdeckt wird oder gänzlich entfernt wurde, weil „es im Weg“ war.

Sowohl die Kommune als auch die Anwohner und Besucher sind hier in der Verantwortung, dass es zu einem solchen Szenario nicht kommen kann.

Lesen Sie dazu auch unsere neueste Bürgerinformation „Freihalten von Hydranten„.

Erfolgreiche Veranstaltung „Auf dem Feuerstuhl“

Sichtlich zufrieden berichtete Gemeindepastor Manuel Schnee von der Veranstaltung „Auf dem Feuerstuhl“. Diese hatten der EC Landesjugendverband in Verbindung mit ihm in der Fahrzeughalle des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach vorbereitet und durchgeführt. Es waren etwas über 80 Besucher gekommen. Diese hatten sich das interessante Interview mit dem ehemaligen Brandstifter (56) live angehört. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch Manuel Schnee, der auch aktiver Feuerwehrmann in der FFW Reichenbach ist, und ***. Letzterer führte auch das Interview auf der Bühne mit dem ehemaligen Brandstifter.

*** hatte eine sehr extreme Kindheit erlitten. Seine Mutter hatte ihn nach der Geburt im Keller eines Mietshauses auf den Kohlenhaufen geworfen, in der Hoffnung, dass er nicht überleben möge. Bewohner des Hauses hatten ihn jedoch weinen gehört und ihn dadurch gefunden. Trotz dieses Vorfalls lebte er bis zu seinem 6. Lebensjahr bei seiner Mutter und deren Eltern in schwierigen Verhältnissen. Da er unbedingt von „zuhause“ weg wollte, da er es dort nicht mehr aushielt, steckte er die Wohnung der Großeltern in Brand. Als er dann in ein Kinderheim kam, gab es immer dann wieder Brandstiftungen, wenn er unter Ablehnung, Zurückweisung und Erniedrigungen zu sehr litt.

Mit 19 Jahren wurde er von einer Freundin mit zu einer „christlichen“ Veranstaltung genommen. Dort erlebte er erstmals in den Gesprächen über Jesus, dass jemand für „ihn“ gestorben und er selbst, trotz seiner Taten, wertvoll ist. Dieses neue Erleben führte in seinem Leben eine Wende herbei.

Mit 20 Jahren ging er im Auftrag der Kirche nach Afrika und kümmerte sich dort um Kinder in einem Kinderheim. Dies empfand er als eine sehr wertvolle Tätigkeit, was ihm wiederum Kraft und Selbstbewusstsein gab.

Nachdem er aus Afrika heimgekehrt war, heiratete er seine Freundin und bekam mit seiner Frau 2 Kinder. In Deutschland arbeitete er weiter mit Jugendlichen aus Brennpunkten. Heute ist er als Hausmeister auf einem Campingplatz beschäftigt.

Um seine ganzen belastenden Erlebnisse und eigenen Taten zu verarbeiten sowie heute auftretende schwierige Ereignisse angemessen begegnen zu können, befindet er sich nach wie vor in einer psychotherapeutischen Behandlung. Es ist erstaunlich, dass ein Mensch nach den von ihm geschilderten Erlebnissen es geschafft hat, seinem Leben nicht nur einen Sinn zu geben sondern auch darüber so offen reden zu können.

Untermalt wurde der Abend durch die 4 jungen und begeisterungsfähigen Musiker der Coverband „The Peaces“. Gekonnt interpretierten sie Stücke aus der Zeit von 1970 bis heute. Die Stimme der Sängerin war absolut überzeugend.

Zudem gab es Hamburger mit selbst auszusuchendem Belag und Pommes Frites sowie Getränke nach Wahl.

Besonders bedankte sich Manuel Schnee beim Abbau noch bei Wolfgang Meckel, der den Teilnehmern der Veranstaltung die vor dem Gerätehaus parkenden Einsatzfahrzeuge und deren Ausrüstung fachmännisch erläuterte. Dies wurde von den Besuchern als eine besondere Bereicherung des Abends angesehen. Für die Hilfe beim Auf- und Abbau  dankte Manuel Schnee noch den Feuerwehrangehörigen Wolfgang Meckel, Walter Scharschmidt und Ferdinand Schreiner sowie dem Feuerwehrvorstand, der die Veranstaltung im Gerätehaus ermöglicht hatte.

(Text: Ferdinand Schreiner)

Auf dem Feuerstuhl – 1. April 2017 im Gerätehaus

Eine etwas andere Veranstaltung findet am 1. April in der Fahrzeughalle des Gerätehauses im Brandauer-Klinger-Weg statt. Der EC Landesjugendverband in Verbindung mit dem Gemeinschaftspastor der LKG Reichenbach und unserem aktiven Mitglied Manuel Schnee lassen einen ehemaligen Feuerteufel zu Wort kommen. Sicher auch interessant für aktive Feuerwehrangehörige, einmal die „andere Seite“ zu hören. Untermalt wird das Interview mit Musik der Coverband „The Peaces“. Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Bitte beachtet, dass der Veranstalter zur besseren Planung um eine Voranmeldung bittet. Dies geht natürlich auch bei Manuel Schnee, Telefon 06254 / 943704.

Forstliche Rettungspunkte in Lautertal

Forstliche Rettungspunkte

Ist Ihnen beim Spaziergang oder Radfahren im Wald auch schon das folgende Schild aufgefallen?

Im Bereich der Gemeinde Lautertal finden sich gleich mehrere dieser forstlichen Rettungspunkte („Anfahrpunkt für Rettungsfahrzeuge“).

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Sie wurden durch Hessen-Forst und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. entwickelt und aufgestellt. Primär dienen sie den Forstmitarbeitern im Rahmen der „Rettungskette Forst“ zur Koordination der Feuerwehr und des Rettungsdienstes bei Unfällen während Forstarbeiten im Wald. Jedoch können sie auch für Unfälle jeder Art benutzt werden, um das Auffinden von Verletzten durch genaue Ortsangaben zu beschleunigen. Damit auch Sie wissen, wo sich der nächste forstliche Rettungspunkt in Ihrer Umgebung befindet, gibt es die App „Hilfe im Wald“ für Android, Windows-Phone und iOS zum kostenlosen Download.

Siehe hierzu auch den Eintrag im Menü „Bürgerinformationen„.

Kennen Sie die Bedeutung der Sirenensignale?

Schon lange haben Sie in Reichenbach keine Sirene mehr gehört. Tatsächlich werden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach über Funkmeldeempfänger und auch über Mobiltelefone alarmiert.

Umso wichtiger ist es zu wissen, welche Bedeutung die Sirenensignale für die Bevölkerung haben, falls diese dann doch einmal ertönen. Lesen Sie dazu Wissenswertes unter dem Menü „Bürgerinformationen„.

Haben Sie dazu Fragen oder Anregungen, senden Sie uns doch eine Nachricht an kontakt@ffw-lautertal-reichenbach.de. Gerne geben wir auch weitere Informationen zu Themen, die Alle interessieren könnten.