„Die Idioten von der Feuerwehr …“

Sicher ist der Titel etwas provokativ, aber so wie im Anhang der Bürgerinformation „Müssen die immer mit Blaulicht und Martinshorn fahren? etwas überzogen geschildert, kommt es doch so häufiger vor.

Leider ist oft Unkenntnis und auch ein Mangel an Verständnis für Opfer und Helfer Ursache für diese Denkweise. Deshalb wollen wir mit dieser Information ein wenig für Aufklärung sorgen und hoffen insbesondere auf Verständnis für die Situation unserer Fahrer der Einsatzfahrzeuge, wenn diese mal wieder nachts mit „Krach“ zu einem Einsatz eilen. Und das immer ehrenamtlich und unentgeltlich zum Schutz unserer Mitbürger/innen!

Einsatzstatistik ist auf einem aktuellen Stand

Die Einsatzstatistik konnte heute auf einen tagesaktuellen Stand gebracht werden. Danach hat die Freiwillige  Feuerwehr Reichenbach seit ihrer Gründung am 3. April 1892 bis zum 31.12.2017  in 125 Jahren insgesamt 1.113 Einsätze absolviert.

Davon waren 146 Brandeinsätze, 841 Hilfeleistungen und 26 Fehlalarme. Von den 841 Hilfeleistungen wurden allein 304 im Felsenmeer geleistet.

Interessant ist auch die starke Zunahme der Einsätze in den letzten Jahren.  Nachfolgend eine Übersicht der Einsätze jeweils in einem Zeitraum von 25 Jahren (Jubiläumsjahre).

1892 bis 1917:   7   –   0,6 %

1918 bis 1942:   20   –   1,8 %

1943 bis 1967:   34   –     3,0 %

1968 bis 1992:   279   –   25,1 %

1993 bis 2017:   773   –   69,5 %

Alle Einsätze finden Sie unter „Einsatzabteilung > Einsatzstatistik„.

Ölspur in der Nibelungenstraße

Wegen einer angeblichen Ölspur in der Nibelungenstraße Höhe Hausnummer 243 wurde die Feuerwehr Reichenbach am 11.02.2018 um 17:31 Uhr alarmiert. Nachdem der Wehrführer Peter Karn mit dem Einsatzleitwagen (ELW) die Lage vor Ort erkundet hatte, wurde der Einsatz umgehend abgebrochen. Es wurden lediglich ein paar Tropfen Öl gefunden, die weder eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer noch für die Umwelt darstellten.

WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen für aktive Mitglieder der Feuerwehren

Wie der Deutsche Feuerwehrverband in seinem Newsletter 01/2018 vom 1. Februar 2018 mitteilt, können Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren kostenlos die WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen nutzen. Die notwendige Registrierung erfolgt über die Internetseite http://www.warnwetterapp.de/registrierung .

Auf dieser Seite schreibt der DWD:

„Der Deutsche Wetterdienst stellt den Organisationen im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz die WarnWetter-App mit erweiterten Funktionen zur Verfügung (sogenannte Pro-Version). Damit erfüllt er seinen gesetzlichen Auftrag, den Bund, die Länder und die Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Durchführung ihrer Aufgaben im Bereich von Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zu unterstützen.

Sofern Sie haupt- oder ehrenamtlich in einer gemeinnützigen Organisation im Auftrag eines öffentlichen Rechtsträgers im Bereich von Katastrophen- und Bevölkerungsschutz tätig sind, können Sie die WarnWetter-App mit den erweiterten Funktionen zur Darstellung umfassender Warn- und Wetterinformationen nutzen. Diese Funktionen stehen nach Eingabe eines Zugangscodes innerhalb der App zur Verfügung, sie sind analog den Funktionen der Vollversion, die via In App-Kauf verfügbar ist.
Das Herunterladen einer neuen App ist nicht notwendig.

Fordern Sie bitte mittels des Formulars Ihre Zugangsdaten an. Nach Prüfung und Bearbeitung erhalten Sie diese dann per E-Mail zugesandt. Aufgrund der hohen Zahl an Anfragen, kann die Bearbeitung zurzeit leider mehrere Tage in Anspruch nehmen, wir bitten diesbezüglich um Ihr Verständnis.
* Ggf. bei Nichterhalt der Bestätigungsmail bitte einmal im Spam-Ordner nachsehen.“

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Kaminbrand auf der Kuralpe

Nur ein Teil der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wurde am Mittwochnachmittag (03.01.2017, gegen 16 Uhr) zum ersten Einsatz im Jahr 2018 alarmiert. Sie wurden wegen eines Kaminbrandes auf der Kuralpe durch die Feuerwehr Beedenkirchen angefordert. Benötigt wurde die Wärmebildkamera der Reichenbacher Kameraden, um letzte Glutnester aufzuspüren und ablöschen zu können.

Dazu sind dann lediglich 3 Einsatzkräfte, einschließlich des Gemeindebrandinspektors Bernd Röder, mit dem Kommandowagen (Kdow) ausgerückt.

2 Einsätze zum Jahresende

Nachdem es die letzten Wochen keinen Einsatz für die FFW Reichenbach gegeben hatte, musste sie in den letzten Tagen des Jahres gleich zweimal ausrücken.

Am 29.12.2017 wurde die Wehr um 19:52 Uhr durch den Rettungsdienst zur Tragehilfe in die Knodener Straße 6 nachgefordert.

Zu einem Brandeinsatz in der Felsenmeerschule, ebenfalls in der Knodener Straße, wurde die Feuerwehr am 30.12.2017 um 11:47 Uhr alarmiert. Zum Glück stellte sich dieser Einsatz jedoch als Fehlalarm heraus. So konnte der Einsatz nach kurzer Zeit beendet werden.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach e.V. wünscht all ihren Mitgliedern, Freunden und der gesamten Bevölkerung Lautertals ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedliches neues Jahr 2018.

Wir danken allen, die uns auch in diesem besonderen Jahr mit dem Doppeljubiläum – 125 Jahre Feuerwehr und 50 Jahre Jugendfeuerwehr  – wieder auf verschiedenste Art und Weise geholfen haben. So hoffen wir auch in Zukunft auf Unterstützung seitens unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Denn nur mit Ihrer Hilfe kann die Feuerwehr kompetente Hilfe in Notsituationen leisten.

Besonders würden wir uns natürlich freuen, wenn auch Sie sich dazu entschließen könnten uns aktiv oder fördernd zu unterstützen.

Tipps für eine sichere Advents- und Weihnachtszeit finden Sie ab sofort unter „Bürgerinformationen„.

 

Ihre Freiwillige Feuerwehr Reichenbach e.V.

Baustelle behindert Feuerwehr

Am 09.11.2017 wurde im Brandauer-Klinger-Weg in Höhe des neu errichteten Bauhofgebäudes eine Baustelle in der Mitte der Straße eingerichtet. Eine Durchfahrt wurde über den ehemaligen Mitarbeiterparkplatz des Bauhofes realisiert.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde ebenso wie Inhaber von Firmen im Brandauer-Klinger-Weg im Vorfeld nicht über diese Maßnahme unterrichtet. Dadurch konnten keine Vorkehrungen für Lieferanten der Firmen und mögliche Einsätze der Feuerwehr getroffen werden.

Zudem ist die eingerichtete Durchfahrt für größere, insbesondere längere Fahrzeuge zu schmal. Am Abend wurde daher seitens der Feuerwehr geprüft, ob und wie eine Durchfahrt mit den Einsatzfahrzeugen möglich ist. Natürlich nicht unter Einsatzbedingungen, die immer wieder eine zusätzliche Beanspruchung für den Maschinisten darstellen. Und das im Dunkeln und ggf. bei Regen, der die Sicht zusätzlich erschwert.

Eine Durchfahrt ist möglich, jedoch aufgrund der Enge mit entsprechender Zeitverzögerung. Es bleibt zudem zu hoffen, dass der lose Untergrund bei der Belastung mit den bis zu 14.5 Tonnen schweren Fahrzeugen nicht in die Baugrube abrutscht und es dadurch zu Schäden an Fahrzeugen und verletzten Personen kommt.

Die Wehrleitung hat nach der Durchfahrtprüfung eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung abgegeben und darin ihr Bedauern über die fehlende Information und Absprache im Vorfeld zur Kenntnis gegeben. Es ist bisher auch nicht bekannt, wie lange diese Baumaßnahme dauern soll.

Infolge der Einschränkungen für die Feuerwehr hat die Wehrleitung die Einsatzkräfte per SMS darüber informiert, dass die Anfahrt bis auf Widerruf zum Gerätehaus im Einsatzfall über die Straße „Auf der Insel“ erfolgen soll, so dass es nicht zu einem Begegnungsverkehr mit den ausrückenden Fahrzeugen kommt. Eine gegenseitige Behinderung und Gefährdung soll damit ausgeschlossen werden.

Die Freiwillige Feuerwehr bittet die Anwohner der Straße „Auf der Insel“ um Verständnis für diese Maßnahme und hofft auf rücksichtsvolles Parken, so dass die Einsatzkräfte ohne größere Behinderung im Einsatzfall die Straße auch nutzen können.

Text: Ferdinand Schreiner

Fotos: Daniel Noller

Fotos: Ferdinand Schreiner

Menschenrettung zuerst

Dichter Qualm stieg aus allen Ritzen des Daches einer Werkshalle der Firma Röder in Reichenbachs Seifenwiesenweg. Eine Verpuffung bei Elektroarbeiten in der Fahrzeughalle hatte zu einer starken Verqualmung des Gebäudes geführt, in dem sich vier Personen befanden. So die Ausgangslage für die Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach, die von interessierten Bürgern beobachtet wurde. Unter der Einsatzleitung von Jan-Henrik Humpert drangen gleich nach dem Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges an der Brandstelle Feuerwehrleute unter Atemschutz in den verqualmten Komplex vor, um nach den vier vermissten Personen zu suchen. Eine wurde Dank Wärmebildkamera in einem Wohnwagen entdeckt, eine andere befand sich in einer Arbeitsgrube. Alle vier konnten schnell geborgen und den medizinischen Rettungskräften übergeben werden. Währenddessen gingen die Löschtrupps mit mehreren Strahlrohren daran den Brand zu bekämpfen. Die Mannschaft des zweiten Löschfahrzeuges sorgte mit einer Wasserwand vom Kochengraben aus für die Kühlung des Gebäudes. Versorgt mit Wasser wurden die Löschfahrzeuge über eine Schlauchleitung aus einem Unterflurhydranten im Seifenwiesenweg, die die Mannschaft des Gerätewagens aufgebaut hatte. Eine Multifunktionsleiter kam noch zum Einsatz, da die elektrisch betriebenen Rolltore per Hand geöffnet werden mussten; der Strom wäre im Ernstfall abgestellt worden. Danach konnte der Qualm mit einem Belüfter aus dem Gebäude vertrieben werden.

Eine kurze Manöverkritik erfolgte nach gelungenem Einsatz noch vor Ort. Einsatzleiter Jan-Henrik Humpert war mit der Arbeit seiner Feuerwehrkameraden und –kameradinnen zufrieden. Wehrführer Peter Karn bemängelt vor allem den „mehr als bescheidenen Digitalfunk“, der in Reichenbach nur eingeschränkt funktioniere. Karn dankte der Firma Röder für die Bereitstellung des Übungsobjektes.

Nach der Aufrüstung der Einsatzfahrzeuge im Gerätehaus lobte Gemeindebrandinspektor Bernd Röder die Reichenbach Wehr nicht nur für die erfolgreiche Übung sondern auch für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Für ihre Unterstützung der Wehr dankte er auch den anwesenden Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung sowie der Jugendfeuerwehr. Besonders begrüßte er den Ehrenvorsitzenden Dieter Horn. Peter Karn wies noch auf die vorweihnachtliche Feier am 25. 11. in der Traube hin. Ferner würden noch Helfer für die Begleitung der Laternenumzüge zum Martinstag gesucht. Mit von Grillmeister Bernd Müller gegarten Würstchen und Steaks stärkten sich die Feuerwehrleute zum Abschluss. koe/Fotos: koe

              

Person eingeklemmt in PKW

Am 27.10.2017 um 15:40 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach mit obiger Meldung zu einem Verkehrsunfall auf der B 47 in Höhe des Anwesens Nibelungenstraße 344 alarmiert. Dabei war ein Fahrzeug zunächst von der Straße abgekommen, gegen ein parkendes Fahrzeug und anschließend gegen eine Hauswand geprallt. Sehr zeitnah erreichte das Tanklöschfahrzeug mit schwerem Rüstsatz die Einsatzstelle. Dort stellte sich heraus, dass jedoch alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge bereits alleine diese hatten verlassen können. Sie wurden dem fast zeitgleich eintreffendem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Nachdem ausgelaufene Flüssigkeiten mit entsprechendem Bindemittel abgestreut und der Verkehr kurzfristig geregelt wurde, konnte der Einsatz beendet werden.

Abschlussübung am Samstag, den 28.10.2017 um 14:30 Uhr

Die Wehrleitung erinnert auch auf diesem Wege noch einmal an die am kommenden Samstag stattfindende jährliche Abschlussübung.

Sie bittet insbesondere die Mitglieder der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Alters- und Ehrenabteilung um zahlreiches Erscheinen.

Insbesondere ist aber auch die Bevölkerung zur Abschlussübung eingeladen, um sich über den Ausbildungs- und Ausstattungsstand der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach ein Bild zu machen.

Treffpunkt ist das Gerätehaus im Brandauer-Klinger-Weg 5 in Reichenbach.

Polizei und Rettungskräfte – Stark für dich. Stark für Deutschland

Polizei und Rettungskräfte – Stark für dich. Stark für Deutschland

Polizei und Rettungskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz für jeden von uns – und doch werden sie mitunter an ihrer Arbeit gehindert, beleidigt oder angegriffen. Mit der Kampagne „Stark für Dich. Stark für Deutschland“ möchte das Bundesministerium des Innern das gesellschaftliche Klima gegenüber uniformierten Polizei- und Rettungskräften verbessern.

Lesen Sie dazu mehr auf den Seiten des Bundesministeriums des Innern (BMI)

oder schauen Sie sich dazu die entsprechenden Spots auf YouTube an.

Richtiges Verhalten bei überfluteten Räumen

Im kürzlich veröffentlichten Newsletter des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) wurde kurz auf das Thema „richtiges Verhalten bei überfluteten Räumen“ hingewiesen. Da es auch in Lautertal immer wieder einmal zu Überschwemmungen kommen kann, wollen wir Sie zumindest kurz auf die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen hinweisen.

Aber nicht nur durch Unwetter, sondern auch durch Schäden an Wasser- oder Abwasserleitungen kann es zu überfluteten Räumen kommen. Und immer dort, wo Wasser und Strom zusammen kommen können, entsteht Lebensgefahr für Personen.

Schauen Sie deshalb mal auf unsere Seite „Bürgerinformationen“ und lesen Sie mehr zu diesem Thema.

Einsatz im Felsenmeer

Zum zweiten Mal innerhalb zweier Tage wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach zu einem Einsatz in das Felsenmeer alarmiert. Diesmal war eine männliche Person in der Nähe des Rettungspunktes 2 gestürzt.

Ob Ursache oder Wirkung war nicht bekannt, aber die Person hatte Kreislaufprobleme, war kurzzeitig bewußtlos, krampfte etwas und zeigte Schocksymptome beim Eintreffen der Feuerwehr.

Auf Grund der Beeinträchtigung durch den Abbau der Ausstattung zu „Felsenmeer in Flammen“ erfolgte die Anfahrt der Feuerwehr über den Rettungspunkt 3. Standardmäßig wäre die Anfahrt direkt über das FIZ erfolgt.

Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Person mit Unterstützung von Helfern des Versanstalters von „Felsenmeer in Flammen“ bergab bis zum Felsenmeerinformationszentrums (FIZ) durch unwegsames Gelände getragen und dort dem Rettungsdienst übergeben. Durch diese freiwillige Hilfe mussten keine weiteren Einsatzkräfte der Feuerwehr nachgefordert werden, die noch im Gerätehaus in Bereitschaft standen.

Einsatz im Felsenmeer

Punkt 15:30 Uhr am 30.09.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr über Funkmeldeempfänger von der Leitstelle Bergstraße alarmiert. Gemeldet wurde eine Gesichts-/Kopfverletzung am Rettungspunkt 6 (Höhe Riesensäule).

ELW (1:1) und MTW (1:7) rückten aus. Da der Rettungswagen (RTW) anlässlich der Veranstaltung „Felsenmeer in Flammen“ bereits am Fuße des Felsenmeeres war, fuhr er direkt mit dem ELW in Richtung Einsatzstelle, während der MTW ausnahmsweise hinterher fuhr.

Angetroffen wurde ein kleiner Junge mit einer Kopfplatzwunde, welcher herzzerreißend schrie. Weder Eltern, Feuerwehr noch Rettungsdienst konnten ihn vorerst beruhigen. Erst im RTW kam er zur Ruhe.

Wie jedes Mal wurde der Rettungsdienst aus dem Felsenmeer geleitet und bis zum Ortsmittelpunkt geführt. Danach endete der Einsatz für die Feuerwehr, die jedoch in einigen Stunden wieder den ehrenamtlichen Brandsicherheitsdienst bei „Felsenmeer in Flammen“ stellen wird.

Brandsicherheitsdienst bei „Felsenmeer in Flammen“

Sowohl am 29.09.2017 als auch am 30.09.2017 leisteten Mitglieder der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach Brandsicherheitsdienst bei der überregional bekannten Veranstaltung „Felsenmeer in Flammen“. Wie bereits in den Vorjahren wurde eine tolle Schau mit Illumination, Tanz und Musik im unteren Bereich des Felsenmeeres geboten. Auf YouTube finden sich dazu etliche Filme zu den Aufführungen in den vergangenen Jahren.

Im Einsatz waren der ELW (1:1) und das LF 10/6 (1:5). Im Vorfeld wurde die Einhaltung der Brandschutzvorschriften durch die Schausteller gemäß den Vorgaben der Gemeinde Lautertal bzw. der einschlägigen Gesetze und Verordnungen überprüft. Während der jeweiligen Vorführungen waren jeweils zwei Trupps mit entsprechenden Löschmitteln direkt vor Ort, falls beim Einsatz der Pyrotechnik es zu einem Schadensfall gekommen wäre. Es gab jedoch keinen Einsatz für die Feuerwehr.

Der Kameradschaftsabend 2017 fällt aus.

In seiner letzten Sitzung am 14.09.2017 hat der Vorstand beschlossen, den diesjährigen Kameradschaftsabend ausfallen zu lassen. Hintergrund ist Arbeitsüberlastung der Personen, die mit der Durchführung der Veranstaltung betraut sind. Insbesondere infolge der vielfältigen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2017.

Die Helfer der bisherigen Veranstaltungen werden zum Dank zur vorweihnachtlichen Feier mit eingeladen. Beförderungen, Ehrungen und die Vergabe von Ehrenamtspreisen werden im Rahmen der Jahreshauptversammlung in 2018 erfolgen.

Der Vorstand bittet um Verständnis.

Wahlen 2018

Bereits jetzt weist der noch amtierende Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr darauf hin, dass im Rahmen der Jahreshauptversammlung in 2018 ein neuer Vorstand und eine neue Wehrleitung zu wählen sind.

Aus dem bisherigen Vorstand wird nur der Rechner Ferdinand Schreiner sich wieder für das Amt zur Verfügung stellen. Aber auch er würde sich nach 15 Jahren über einen Nachfolger in diesem Amt freuen. Alle anderen Vorstandsmitglieder scheiden auf eigenen Wunsch nach 5, 15 bzw. mehr als 25 Jahren aus dem Vorstand aus.

Bei der Wehrleitung ist der bisherige Wehrführer noch einmal bereit für das Amt erneut zu kandidieren. Reiner Humbert steht als stellvertretender Wehrführer zur Zeit nicht mehr zur Verfügung.

Grundsätzlich will der bisherige Vorstand  die Ämterallianz von Wehrführer und 1. Vorsitzendem sowie stv. Wehrführer und stv. Vorsitzendem auflösen, da beide Ämter zusammen zuviel Zeitaufwand für den Einzelnen bedeuten.

Damit sich möglichst alle Mitglieder (Aktive, fördernde Mitglieder sowie Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung) frühzeitig Gedanken machen können, ob sie sich für ein Amt aufstellen lassen möchten, hat der Vorstand am grünen Brett einen Aushang bereits am 23. August 2017 aufgehängt, aus dem die zu vergebenden Posten ersichtlich sind. Jeder Interessent kann sich hier mit Namen und Unterschrift selbst eintragen. Dies erleichtert dem Verein einen möglichst reibungslosen Wechsel im Vorstand und der Wehrleitung. Der Vorstand und die Wehrleitung hoffen darauf, dass alle Posten bis zur Wahl besetzt werden können. Sollte dies nicht möglich sein, wird eine weitere außerordentliche Jahreshauptversammlung nötig werden. Dies sollte aber möglichst nicht notwendig werden.

Deshalb die große Bitte: Traut Euch!

Nachfolgend die Vorlage für den Aushang zur Ansicht: 2017-08-23 Ausschreibung Posten Wahl 2018

 

 

500 Liter Wasser abgepumpt

Eine defekte Wasser-Hebeanlage im Lautertaler Rathaus bedingte einen einstündigen Einsatz von acht Mann der Reichenbacher Feuerwehr. Mit Tauchpumpe und Wasserstaubsauger wurden unter Leitung des stellvertretenden Wehrführers Reiner Humpert rund 500 Liter Wasser abgepumpt. Ein größerer Wasserschaden konnte so verhindert werden. koe

Kastanie hielt Wind nicht stand

„Umgestürzter Baum – Reichenbach- Nibelungenstraße 221“ besagte die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach. Die altehrwürdige Kastanie am Anwesen *** stand zwar noch, aber der Wind hatte Äste abgebrochen und auf das Hausdach abgelegt. Um die abgebrochenen und abgeknickten Äste  zu beseitigen, wurde die Drehleiter aus Lindenfels angefordert. Vom Korb der Drehleiter aus konnten zunächst einige Äste mit der Kettensäge entfernt werden, um an die abgebrochenen Äste zu gelangen. Der Straßenverkehr wurde einspurig an dem Einsatzort vorbeigeleitet und von der Wehr geregelt. Unter Leitung der Wehrführer Peter Karn und Reiner Humpert waren neun Reichenbacher und vier Lindenfelser Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt. Der Bauhofservice kümmerte sich um den Abtransport der Äste und reinigte den betroffenen Bereich. Was mit dem alten Kastanienbaum weiter geschieht, konnte Peter Karn noch nicht sagen, dazu müssten erst die zuständigen Stellen kontaktiert und um Stellungnahmen gebeten werden. Zunächst werde wohl der Bürgersteig gesperrt. koe/Fotos: Krichbaum/ koe

 

Und wieder ruft das Felsenmeer …

Infolge des schönen Wetters und der Ferien in Hessen musste die FFw Reichenbach am Freitag (21.07.2017) erneut in das Felsenmeer ausrücken. Einsatzstichwort war ebenfalls „R1 – Sturz  – Felsenmeer Rettungspunkt 4“.

Der Einsatzleitwagen (ELW) war zuerst am Parkplatz Römersteine und fuhr mit dem Rettungswagen direkt zur Einsatzstelle. Dort wurde eine Frau mit Kopfplatzwunde in den Felsen unterhalb der Brücke aufgefunden. Die nachrückenden Fahrzeuge (Kommandowagen und Mannschaftstransportwagen) erreichten kurz danach die Einsatzstelle.

Zwei Kameraden betreuten den Rettungsdienst bei der verletzten Person. Diese konnte nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst auf eigenen Beinen den Rettungswagen erreichen. Die Schleifkorbtrage musste nicht eingesetzt werden. Der Rettungsdienst brachte die Patientin in ein Krankenhaus nach Darmstadt.

Nach knapp einer Stunde war der Einsatz für die FFw Reichenbach beendet.

Unfall mit eingeklemmter Person

Ein realistisches Szenario aufgebaut war für eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach (16.07.2017) neben dem Graulbach an der L 3098 zwischen Reichenbach und Beedenkirchen. Im Straßengraben lag ein PKW auf dem Dach mit einer eingeklemmten Person. Bei der sonntäglichen Übung rückte zuerst Einsatzleiter Alexander Eckel zum Einsatzort aus und inspizierte den Unfallort, wobei er noch ein aus dem Fahrzeug geschleudertes Kind im Gras entdeckte. Die nachrückenden Gruppen auf dem Tanklöschfahrzeug TLF und dem Löschfahrzeug LF mit den Gruppenführern Simone Eckel und Klaus Trodt begannen sofort mit der Absicherung der Unfallstelle und des umgestürzten Unfallfahrzeuges. Mit hydraulischen Werkzeugen verschaffte man sich Zugang zu dem zusammengedrückten Unfallwagen, um die eingeklemmte Person zu befreien, was keine leichte Aufgabe war, da der obenliegende Wagenboden von dem Dach abgehoben werden musste. Nachdem die Person gerettet war, beendete der stellvertretende Wehrführer Reiner Humpert die Übung. Trotz Umleitungsstrecke war der Straßenverkehr relativ gering. Bei einem echten Unglücksfall hätte man noch die Beedenkirchener Wehr zur Sperrung der Straße alarmiert, ebenso natürlich auch die entsprechenden Rettungswagen. Nachdem das Schrottfahrzeug wieder weggeräumt worden war, erfolgte eine Manöverkritik in der Feuerwehrunterkunft. Simone Eckel, die zum ersten Mal eine Löschgruppe geleitet hatte, bedankte sich bei ihren Kameraden, dass sie ihren Anweisungen gefolgt seien. Der Einsatz sei eine interessante Erfahrung für sie gewesen. Einsatzleiter Alexander Eckel lobte die Wehrführung, eine so realistische und anspruchsvolle Übung gestaltet zu haben. Er erinnerte dabei daran, dass es wichtig sei, die eingeklemmte Person soweit wie möglich zu schonen und jegliche Lärmbelästigung zu vermeiden. Reiner Humpert fand die Aufstellung der Fahrzeuge positiv, so dass genügend Platz zum Arbeiten vorhanden war und auch der Verkehr nicht mehr als notwendig behindert wurde. Insgesamt war er mit dem Übungsablauf sehr zufrieden, der im Zeitrahmen geblieben sei. koe/Fotos: koe

 

 

 

 

 

 

 

 

Erneut Felsenmeereinsatz an einem Wochentag

Um 12:11 Uhr am 13.07.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach bereits zum zweiten Mal in dieser Woche zu einem Einsatz im Felsenmeer alarmiert. Ursächlich dafür sind wohl die Ferien in Hessen. Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort „R1 – Gesichts- / Kopfverletzung – Felsenmeer Rettungspunkt 4“. Aufgefunden wurde ein männliches Mitglied einer Wandergruppe, welches gestürzt war. Dabei hatte er sich Verletzungen an der Hand und dem Gesicht zugezogen. Wie üblich war der ELW voraus gefahren und hatte die Erstversorgung übernommen. Der nachfolgende MTW hatte am Parkplatz Römersteine den RTW mitgenommen und zum Einsatzort geleitet. Dort wurde der Patient an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung und zum Transport in das Krankenhaus übergeben.

Der aus Bensheim mit Sondersignal anfahrende Wehrführer hatte über die Leitstelle Bergstraße, wie mit Hessen Mobil vereinbart, den Baustellenleiter vor Ort an der gesperrten Bundesstraße 47 informieren lassen. Überraschenderweise war bis zur Ankunft in Elmshausen die Baustelle soweit präpariert, dass diese problemlos passiert werden konnte. Auch die Fahrt des ELW und RTW mit Patienten nach Bensheim war nach Vorankündigung ohne Verzögerung möglich. Dass dies so reibungslos geklappt hat, ist für alle Einsatzkräfte beruhigend.  Es bleibt zu hoffen, dass dies auch bei den folgenden Einsätzen so reibungslos funktioniert.

Der Einsatz konnte nach ca. 2 Stunden beendet werden, so dass die Einsatzkräfte zur Unterkunft zurückkehren konnten.

 

Text: Ferdinand Schreiner

Etwas neues – Felsenmeereinsatz am Montag

Einen außergewöhnlichen Wochentag für einen Felsenmeereinsatz hatte die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach am Montag, den 11.07.2017 um 16:54 Uhr. Fast immer sind diese sonst bei schönem Wetter am Wochenende und  meist zwischen 15 und 17 Uhr.

Alarmiert wurde mit dem Einsatzstichwort „R0 – Felsenmeer Rettungspunkt 3 – Extremitäten geschlossen“. Ausgerückt sind der Einsatzleitwagen (ELW) und der Mannschaftstransportwagen (MTW). Während der ELW direkt zur Einsatzstelle fuhr und Wehrführer sowie sein Stellvertreter sich um die verletzte Frau kümmerten, wartete der MTW am üblichen Treffpunkt Parkplatz Römersteine auf den Rettungswagen (RTW). Diesen geleitete er zum Einsatzort, wo der RTW die direkt am Rettungspunkt 3 sitzende Patientin übernahm. Nachdem die Kameraden des MTW an der Einsatzstelle nicht weiter benötigt wurden, fuhren sie bei beginnendem Regen wieder Richtung Unterkunft. Nach Erfassung der Patientendaten begleitete der ELW den Rettungswagen aus dem Felsbergwald und fuhr dann ebenfalls zurück zur Unterkunft.

Text: Ferdinand Schreiner