1. Einsatz 2019

Bereits am 05.01.2019 kam es zum 1. „kleinen“ Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach. Einer Bewohnerin in der Nibelungenstraße 288 war die Wohnungstür zugefallen, während sie davor stand. Telefonisch wandte sie sich mit der Bitte um Hilfe an bekannte Mitglieder der Einsatzabteilung, die ihr dann zu zweit halfen die Wohnungstür zu öffnen. Nach kurzer Zeit war der Einsatz bereits abgearbeitet.

Die letzten Einsätze in 2018!

Am 20.10.2018 um 17:09 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz im Felsenmeer am Rettungspunkt 4 alarmiert. Eine Person war beim Klettern aus größerer Hohe abgestürzt und hatte sich den Fußknöchel gebrochen. Aufgrund der großen Schmerzen und möglicher weiterer Verletzungen kam der Notarzt hinzu. Nach Erstversorgung und Übergabe des Patienten an Notarzt und Rettungsdienst wurden die DRK-Fahrzeuge aus dem Felsbergwald hinaus begleitet, bevor der Einsatz beendet werden konnte.

Erneut ins Felsenmeer ausrücken mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach am 11.11.2018 um 14:23 Uhr. Dieses Mal wurde der Rettungspunkt 3 angesteuert. Gemeldet war eine gestürzte Person. Diese konnte nach Erstversorgung dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach kurzer Zeit war der Einsatz beendet.

Zu einem vermeintliche Brand am Borstein mit unklarer Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr am 17.11.2018 um 10:11 Uhr alarmiert.  Es sollte vor Ort eine Einweisung erfolgen. Jedoch gab es weder Rauchentwicklung noch einen Einweiser am Borstein. Nach längerer Suche wurde ein Nutzfeuer mit stärkerer Rauchentwicklung in der Gemarkung Wäldschesacker, auf der gegenüberliegenden Talseite, gefunden. Somit handelte es sich um einen böswilligen Fehlalarm.

Mit dem dem Kennzeichen „F1 brennt Mülltone / Müllcontainer“ wurden die Floriansjünger am 25.11.218 um 19:13 Uhr in den Nonnwiesenweg beordert. Nach der beengten Anfahrt über den hinteren Nonnwiesenweg wurde am Wohnhaus der Felsberg-Ranch eine brennende Mülltonne am Gebäude stehend vorgefunden. Die Flammen griffen bereits auf die Außenverkleidung des Wohngebäudes und daneben stehende Kraftfahrzeuge über. Bevor jedoch schlimmerer Schaden entstand, konnte das Feuer rechtzeitig gelöscht werden. Jedoch musste die Außenverkleidung zum Ablöschen aufgebrochen werden. Nach längerer Einsatzzeit wurde der Einsatz am späten Abend beendet.

Am 12.12.2018 um 18:00 Uhr wurden die Reichenbacher Feuerwehr zur Unterstützung der Gadernheimer Kameraden bei einem Wohnungsbrand in die Wilhelm-Leuschner-Straße nach Gadernheim gerufen. Am Einsatzort eingetroffen, mussten sie jedoch nicht mehr tätig werden, da das Feuer bereits durch die Gadernheimer Feuerwehr gelöscht worden war. So konnte der Einsatz bereits nach kurzer Zeit beendet werden.

Unverhofft verbrachten die Einsatzkräfte der Reichenbacher Feuerwehr den Jahreswechsel gemeinsam bei einem Einsatz. Nachdem eine Person unter Alkohol sein Feuerwerk in der eigenen Küche abbrannte, wurde die Freiwillige Feuerwehr am 31.12.2018 und 23:34 Uhr zu diesem Brand im Brandauer-Klinger-Weg gerufen. Da Personen im Haus eingeschlossen sein sollten, wurde ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Elmshausen hinzu beordert. Als Einsatzleiter fungierte der Gemeindebrandinspektor und sein Stellvertreter. Bei dem Brand hatte die Küche einen größeren Schaden genommen. Nur dank 4.200 L Löschwasser, welches auf den Löschfahrzeugen mitgeführt wird, konnte die Brandbekämpfung schnell begonnen und abgeschlossen werden. Denn der nächstgelegene Unterflurhydrant war, wie auch etliche andere im Ort, defekt. So wurde die Wasserversorgung vom Oberflurhydrand am Gerätehaus aus aufgebaut. Dies bedeutete aber ein Mehr an Zeitaufwand, was bei einem größeren Feuer gefährlich hätte werden können. Das Feuer war nach kurzer Zeit durch mehrere Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz gelöscht. Infolge der Rauchentwicklung mussten 4 Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt werden. Letztlich wurde jedoch nur der Wohnungsinhaber ins Krankenhaus eingeliefert. Das Mehrfamilienhaus musste komplett evakuiert werden. Da die Verqualmung des Gebäudes beträchtlich war, wurden alle Wohnungen belüftet. Auch um sicher zu sein, dass keine Personen mehr im Gebäude sind, wurden einige Wohnungen aufgebrochen und nach Abschluss der Belüftung mit neuen Schlössern versehen ihren Inhabern wieder übergeben. Nach Abschluss des Einsatzes erfolgte noch die Aufrüstung der Einsatzfahrzeuge und die Reinigung einiger verwendeten Einsatzmittel. Gegen 01:30 Uhr konnten die meisten Kameraden wieder zu ihren Familien und Freunden zurückkehren, um vielleicht doch noch den Jahreswechsel ein wenig zu feiern.

Die Kameraden und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein frohes neues Jahr 2019!!!

diverse Einsätze

Nachfolgend unsere Einsätze seit dem 14. Juli 2018:

03.08.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 4 – Person mit Verdacht auf Fraktur der Extremitäten

04.08.2018 – Brandeinsatz – Gasthaus „Zur Traube – brennende Gasflasche im Biergarten

08.08.2018 – Brandeinsatz – Anwesen Nibelungenstraße 354 – brennender Wäschetrockner im Keller

11.08.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 7 – männliche Person aus größerer Höhe abgestürzt mit geschlossener Fraktur

18.08.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 4 – Sturz im Felsenmeer

25.08.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 5 – Person mit geschlossener Fraktur

07.09.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 3 – Person mit geschlossener Fraktur – mit Notarzt

10.09.2018 – Hilfeleistung – Rettungshubschrauberlandung am Gerätehaus

12.09.2018 – Brandeinsatz – Anwesen Auf der Insel – Brand von Gras und Gebüsch

14.09.2018 – Hilfeleistung – Verkehrsunfall B 47 Höhe Nibelungenstraße 302 – Absichern, Ausleuchten und Reinigung der Straße nach Verkehrsunfall

16.09.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 1 – Unterstützung Rettungsdienst mit Tragehilfe

22.09.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 2 – Sturz einer Person im Felsenmeer

23.09.2018 – Hilfeleistung – L3098 Reichenbach Richtung Beedenkirchen – umgestürzter Baum auf der Straße nach Sturmböe

27.09.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 4 – Sturz einer Person im Felsenmeer

29.09.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 5 – Person mit geschlossener Fraktur

03.10.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 6 – Personenrettung mit Notarzteinsatz

13.10.2018 – Brandeinsatz – Anwesen Felsbachweg 17 – Nachlöscharbeiten nach Verpuffung im Heizungsraum

20.10.2018 – Hilfeleistung – Felsenmeer Rettungspunkt 4 – Sturz einer Person im Felsenmeer mit Notarzteinsatz

Übung nach FwDV3 und mit Steckleiter

Am Freitag, den 13. 07.2018 trafen sich die Mitglieder der Einsatzabteilung zu einer abendlichen Übung. Der stellvertretende Wehrführer Jan Henrik Humpert hatte diese vorbereitet. Als Übungsobjekt diente das Wohnhaus in der Nibelungenstraße 221 a.

Zunächst rückte der Gerätewagen Nachschub (GW-N) an, um die Wasserversorgung aus dem Unterflurhydrant zum Einsatzobjekt herzustellen. Dabei zeigte sich, dass der zuerst in Anspruch genommene Hydrant defekt war. Der weiter entfernte Unterflurhydrant an der „Hahnenbuschstraße“ war dann betriebsbereit. Im Einsatzfall wären hierbei wichtige Minuten verloren gegangen! Der Wasserdruck wurde mittels Tragkraftspritze (TS) des GW-N verstärkt. Auch hierbei gab es Probleme, da die Batterie für den Anlasser versagte. Mit Muskelkraft und Seilzug konnte die TS jedoch mit Verzögerung gestartet werden.

Währenddessen war auch das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) angerückt. Dessen Besatzung sicherte die Einsatzstelle, baute die Wasserversorgung zum Einsatzobjekt auf und begann mit dem Löschangriff. Parallel dazu wurde mit der vierteiligen Steckleiter des LF das Anleitern auf der Rückseite des Gebäudes geübt. Da nicht mit Eile vorgegangen wurde, konnte der Gruppenführer des LF die meist jungen Übungsteilnehmer auf die praktischen Möglichkeiten und die damit verbundenen möglichen Probleme hinweisen.

Die Einsatzkräfte des GW-N wurden in einem zweiten Durchgang ebenfalls mit dem Anleitern mittels Steckleiter vertraut gemacht.

Abschließend trafen sich alle Übungsteilnehmer am Objekt. Dabei wurde sowohl das Vorgehen bei der Angriffsübung wie auch das Anleitern noch einmal besprochen. Auf mögliche Gefahren wurde ebenso hingewiesen wie auch Verbesserungsvorschläge aus der Praxis vorgetragen wurden.

Nach ca. 1 Stunde war die Übung abgeschlossen. Nach Abbau, Rückfahrt in das Gerätehaus und Aufrüsten der Fahrzeuge, wurde der gemütliche Teil des Abends mit Grillen und Trinken in Angriff genommen.

Gerade auch bei der Hitze an diesem Tag zeigte es sich, wie notwendig Trinkwasser für die Einsatzkräfte auf den Fahrzeugen ist. Mit voller Einsatzkleidung herrschen in dieser Temperaturen wie in der Sauna, mit entsprechendem Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen.

Ein „stechendes“ Problem

Während eines Einsatzes der Feuerwehr im Felsenmeer am 30.06.2018 wurde durch einen Bürger im Seifenwiesenweg 34 die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Es hatten sich Wespen in seinem Rolladenkasten kurzfristig eingenistet, wodurch diese auch in das Innere des Hauses gelangten.

Durch 2 Kameraden wurden die unerwünschten Besucher samt ihrem Bau soweit als möglich umgesiedelt.

Und ewig ruft das Felsenmeer

Sowohl am 30.06.2018 / 12:14 Uhr / RP 2, 12.07.2018 / 16:52 Uhr / RP  5 als auch am 14.07.2018 / 17:34 Uhr / RP 4 musste die Feuerwehr zur Hilfeleistung in das Felsenmeer ausrücken. In allen drei Fällen wurde eine Verletzung von Extremitäten (geschlossen) gemeldet.

Zum Teil mussten die Kameraden der Reichenbacher Wehr in diesen Fällen nicht groß tätig werden, da die Patienten sich zum Teil direkt am Weg  befanden und nicht weiter schwer verletzt waren. Sie konnten somit direkt dem Rettungsdienst übergeben werden.

Lediglich beim ersten Einsatz war der Patient am Rettungspunkt 2. Dieser ist insoweit problematisch, da er nicht direkt angefahren werden kann.  Hier ist somit immer eine längeres Tragen auf der Schleifkorbtrage seitens der Kameraden nötig. In diesen Fällen ist auch immer mit einem längeren Zeitaufwand zu rechnen, sowohl für den Weg zum Patienten, als auch mit Patient zurück zum Rettungswagen.

 

 

Landung des Rettungshubschraubers

Um 19:46 Uhr am 26. Juni 2018 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. In der Balkhäuser Straße 2 hatte es einen medizinischen Notfall gegeben. Infolge dessen hatte der Rettungsdienst den Rettungshubschrauber (RTH) angefordert. Zur Einweisung und Absicherung am Landeplatz rückten sowohl der Einsatzleitwagen (ELW) und das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) aus. Beide Fahrzeuge fuhren zunächst die Einsatzstelle an. Nach Abstimmung mit dem Rettungsdienst begab sich der stellvertretende Wehrführer mit dem ELW zum Landeplatz am Felsenmeer-Parkplatz und wies den Rettungshubschrauber ein. Das Löschgruppenfahrzeug rückte nach, um die Landestelle abzusichern. Nach der Erstversorgung der Patientin wurde diese durch den Rettungsdienst in Begleitung des nachträglich ausgerückten Kommandowagens mit dem RTW zum Rettungshubschrauber gebracht und der dortigen Besatzung übergeben. Nach dem Start des RTH konnten die Einsatzkräfte wieder das Gerätehaus anfahren und den Einswatz beenden.

Feuerwehren präsentieren Lösungen für Zukunftsprobleme

Es gibt sie, die Lösung für die in letzter Zeit immer lauter angemahnten Probleme, die deutschlandweit auf das System der Feuerwehren zukommen: Mitgliederschwund, Nachwuchsmangel, Kostensteigerungen, Ehrenamtsmüdigkeit bei langfristigem Engagement lassen Düsteres erahnen. Die Feuerwehren und Verantwortlichen im Feuerwehrwesen schauen stirnrunzelnd auf die aktuelle Entwicklung. „Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz hat sich schon vor vier Jahren aufgemacht und alle im Feuerwehrwesen relevanten Kräfte und Personen in einen Prozess eingebunden, der die drohenden Zukunftsprobleme erfasst und Lösungsideen entwickelt hat. Daraus wurde ein Zukunftspapier entwickelt, in dem mehr als 90 Grundsatzthemen Lösungen anbieten und Entwicklungswege konkret benennen“, so der Präsident des Verbandes, Frank Hachemer.

„Man kann also mit Fug und Recht sagen: Wir haben die Lösungen!“

Aktuell legt der Verband eine brandneue Ausgabe des Papiers vor: „Das Papier ist dynamisch angelegt, auch neue Ideen werden darin aufgenommen“, erklärt der Präsident. Der Inhalt regt klare Maßnahmen an, macht aber auch in Teilen ein Umdenken notwendig: Dazu muss man den Mut haben, denn das Feuerwehrwesen wird sich in den nächsten etwa zehn Jahren in jedem Falle drastisch verändern. Wenn wir das Gute daran behalten wollen, beispielsweise das Ehrenamt als Grundlage, dann müssen wir uns in vielen Dingen bewegen“, merkt der LFV-Präsident an. Eingeladen zu gemeinsamem Handeln sind nicht nur die unmittelbaren Entscheider in den Verbandsgemeinden und Städten, die die Feuerwehren aufstellen, sondern auch Politiker und Verwaltungen auf allen Ebenen von den Kommunen bis zur Landesebene. Das Zukunftspapier steht online unter www.lfv-rlp.de/unsere-themen/zukunftspapier.

Quelle: DFV-Newsletter 3/2018

Zukunftspapier_2018

DFV-Präsidium: „Nein zur Gewalt gegen Feuerwehrangehörige!“

„Fast jeden Tag werden in Deutschland Feuerwehrangehörige im Einsatz tätlich oder verbal angegriffen und in ihrer Arbeit behindert. Die Zahl der Übergriffe nimmt dabei seit Jahren zu und hat längst ein inakzeptables Maß erreicht. Diesen Zustand finden wir unhaltbar“, erklärt das DFV-Präsidium in seinem Positionspapier „Unsere Einsatzkräfte – unsere Sicherheit! Nein zur Gewalt gegen Feuerwehrangehörige“. „Wir werden das Thema zu einem der Schwerpunkte unserer Verbandsarbeit machen, um die Situation für die Feuerwehrangehörigen zu verbessern und dieser gesellschaftlichen Entwicklung entgegenzuwirken: Gewalt geht gar nicht!“, bekräftigt DFV-Präsident Hartmut Ziebs.

Der Deutsche Feuerwehrverband wird dieses Thema stärker in den Fokus der Politik, der Medien und der Gesellschaft rücken. Hierzu wurden zunächst fünf Themenbereiche identifiziert, zu denen konkrete Maßnahmen ergriffen werden: Prävention, Information, Wertschätzung, Strafverfolgung und Nachsorge. „Die Delegiertenversammlung als unser höchstes Verbandsorgan soll hierzu mit einer Resolution Stellung beziehen. An der Entwicklung dieses Papiers können sich alle Feuerwehrangehörigen beteiligen – das Thema geht schließlich alle an“, berichtet DFV-Vizepräsident Lars Oschmann.

Das Positionspapier des Präsidiums des Deutschen Feuerwehrverbandes ist unter www.feuerwehrverband.de/keinegewalt.html online verfügbar. Unterstützt wird die Kampagne durch das Projekt „MENSCH Feuerwehr“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Projekt „Faktor 112“ im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Quelle: DFV-Newsletter 3/2018

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Unfall im Felsenmeer

Wieder wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach zu einem Einsatz in das Felsenmeer alarmiert. Genau um 13:00 Uhr am 13.06.2018 erfolgte die Alarmierung über Funkmeldeempfänger (FME). Gemeldet wurde ein medizinischer Notfall am Rettungspunkt 4 in Höhe der Felsenmeerbrücke. 4 Minuten nach Alarmierung rückte der Kommandowagen (Kdow) mit dem ehemaligen stellvertretenden Wehrführer aus. Einige Zeit danach folgte der Mannschaftstransportwagen, welcher am Parkplatz Römersteine den bereits eingetroffenen Rettungswagen (RTW) zum Einsatzort führte.

Nach Rückmeldung des Einsatzleiters handelte es sich bei dem Patienten um einen 12-jährigen Jungen mit einer Kopfplatzwunde am Hinterkopf. Er befand sich direkt am Rettungspunkt und war ansprechbar. So konnte er direkt nach Eintreffen des MTW und RTW dem Rettungsdienst übergeben werden. Kurz darauf verließen alle Einsatzkräfte wieder gemeinsam das Felsenmeer. Während der RTW den Patienten in das Krankenhaus fuhr, rückten die Einsatzkräfte wieder in das Gerätehaus ein. Nach etwas über 45 Minuten war der Einsatz ohne besondere Vorkommnisse beendet.

Wie erst nachträglich bekannt wurde, musste wegen Gefährdung der Hausbewohner am 09.06.2018 ein Wespennest in der Knodener Straße 31 entfernt und umgesiedelt werden. Dies wurde durch einen einzelnen Kameraden erledigt.

Erneuter Einsatz im Felsenmeer

„Immer wieder sonntags“ wird die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach meist in den Nachmittagsstunden zu einer technischen Hilfeleistung in das Felsenmeer geschickt. So auch am 27.05.2018 um 17:56 Uhr.

Diesesmal war die Einsatzstelle am Rettungspunkt 3. Dieser ist insofern schwierig, als dass er nicht mit Fahrzeugen erreichbar ist. Das bedeutet dann immer, dass der Patient über eine längere Strecke mittels Schleifkorbtrage von den Einsatzkräften getragen werden muss, bis er in einen Rettungswagen eingeladen werden kann.

Bei diesem Einsatz hatte sich eine junge Frau bei einem Sturz eine schmerzhafte Knieverletzung zugezogen, weshalb auch der Notarzt mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) zum Einsatzort eilte.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt direkt an der Einsatzstelle, wurde die Patientin zum Rettungswagen getragen. Dies bedarf auch immer eine ausreichende Anzahl an Tragekräften, da in dem teils unwegsamen Gelände die Schleifkorbtrage mehrfach umgesetzt werden muss. Zudem muss der Eigenschutz der Einsatzkräfte berücksichtigt werden.

Die Patientin wurde auf dem oberhalb der Rettungspunktes 3 gelegenen Querweg in den Rettungswagen (RTW) geladen. Kurz darauf konnten alle Einsatzkräfte das Felsenmeer verlassen und die Feuerwehr in ihre Unterkunft zurückkehren.

2 Felsenmeereinsätze direkt hintereinander

Am 19.05.2018 wurde die FFW Reichenbach um 12:40 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert. Ziel war wie so häufig der Rettungspunkt 4 an der Brücke über das Felsenmeer. Dort hatte eine Person einen Kreislaufkollaps. Die Person war jedoch ansprechbar und konnte nach Eintreffen des Mannschaftstransportwagens (MTW), der den Rettungswagen zum Rettungspunkt geleitet hatte, direkt an den Rettungsdienst übergeben werden.

Noch während des Aufenthaltes im Felsenmeer wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Einsatz im Felsenmeer beordert.  In diesem Fall hatte sich ein Kind bei einem Sturz eine Kopfplatzwunde zugezogen. Nachdem sich bei dem Kind noch in Folge Sehstörungen einstellten, wurde ein Rettungshubschrauber (RTH) angefordert. Dieser landete im Bereich des Parkplatzes Römersteine. Die Landung wurde ebenfalls durch die Feuerwehr abgesichert. Der Rettungsdienst übergab das Kind an die Besatzung des RTH. Nach Abflug des RTH konnten die Einsatzkräfte nach über einer Stunde Einsatz in die Unterkunft zurückkehren.

Feuerwehr Reichenbach / Spessart feiert

Wie uns die Vertreter unserer Partnerfeuerwehr aus Reichenbach / Spessart (Gemeinde Mömbris) mitteilen, feiern sie am 26. und  27. Mai 2018 wieder ihr Feuerwehrfest. Auch die traditionelle Haspel, bei uns „Schweinshaxe“ genannt, wird es am Samstagabend wieder geben. Das Glattbacher Schwarzgebläse sorgt dabei für Unterhaltung.

Auch unsere Feuerwehr wird das Feuerwehrfest mit einer Abordnung besuchen. Abfahrt ist um 18 Uhr am Gerätehaus.

FFW Reichenbach Spessart Festanzeige 2018

Interne Maifeier war gut besucht

Erfreut zeigte sich der neue Vorsitzende über den guten Besuch der internen Maifeier. Hatten doch 29 Personen der Einsatz- sowie Alters- und Ehrenabteilung den Weg in das Gerätehaus gefunden. Nach Begrüßung des Gemeindebrandinspektors, des Wehrführers sowie dessen Stellvertreter und des Ehrenvorsitzenden konnte der am Grill zubereitete Räuberbraten verzehrt werden. Dank sagte der Vorsitzende auch an die Helfer, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung geholfen hatten.

Bei Essen und Trinken saßen die Teilnehmer bis weit nach Mitternacht zusammen. Ausreichend Gesprächsstoff gibt es bei der Feuerwehr immer. Auch der Spaß kam bei den Unterhaltungen nicht zu kurz.

Am folgenden Morgen trafen sich die Helfer erneut, um die Spuren der Veranstaltung zu beseitigen und alle benötigten Utensilien zu reinigen und wieder aufzuräumen. Da sich genügend Helfer gefunden hatten, war dies in kurzer Zeit auch erledigt.

Kurz nach 10 Uhr begaben sich dann einige Kameradinnen und Kameraden zur Feuerwehr nach Elmshausen, die ihre alljährliche öffentliche Maifeier veranstalteten. Bei doch niedrigen Temperaturen unterstützte man die dortigen Kameraden mit dem Verzehr von Steaks oder Wurst und dem einen oder anderen Getränk. Um die Mittagszeit fuhren die Reichenbacher Feuerwehrleute wieder nach Hause.

3 bzw. 4 Einsätze im Felsenmeer an einem Wochenende

Zu 3 Einsätzen im Felsenmeer wurde die Freiwillige Feuerwehr am Wochenende 21. und 22.04.2018 alarmiert.

Zu ungewöhnlicher Zeit um 19:00 Uhr am 21.04.2018 wurde die Feuerwehr zum Rettungspunkt 4 geschickt. Dort war eine Person von einem Felsen gestürzt, hatte sich aber nicht zu schwer verletzt. Sie konnte direkt dem Rettungsdienst übergeben werden.

Am 22.04.2018 um 11:30 Uhr fuhr die Feuerwehr erneut zum Rettungspunkt 4. Diesmal hatte sich eine Frau bei einem Sturz eine Kopfverletzung zugezogen. Auch sie musste nicht aus den Felsen gerettet werden, so dass sie ebenfalls direkt dem Rettungsdienst übergeben werden konnte. In beiden Fällen waren der Einsatzleitwagen (ELW) und der Mannschaftstransportwagen (MTW) im Einsatz.

Einige Stunden später, um 14:12 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach zu dem schlecht erreichbaren Rettungspunkt 2 wegen einer Gesichts- / Kopfverletzung geschickt. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass mehrere Personen (2 Kinder, 2 Erwachsene) verletzt waren. Zwei davon hatten Kopfplatzwunden. Deshalb wurde kurze Zeit später eine weitere Alarmierung Reichenbacher Einsatzkräfte vorgenommen. Zusätzlich wurde die Polizei alarmiert. Der Rettungswagen (RTW) fuhr den Parkplatz Römersteine an. Dort wurden die Mitarbeiter des Rettungsdienstes von Einsatzkräften der Feuerwehr in die Nähe des Einsatzortes dirigiert (RP 3). Ein weiterer Rettungswagen aus dem Nachbarkreis sowie der Kommandowagen (Kdow) der Feuerwehr Reichenbach wurden ebenfalls zum Einsatzort befohlen. Je 2 Personen wurden in einem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Mannheim gebracht.

Während der Übergabe der Patienten an den Rettungsdienst wurde zusätzlich ein 7-jähriges Kind in der Nähe des Parkplatzes Römersteine seit 45 Minuten vermisst. Bevor die Feuerwehren Beedenkirchen und Elmshausen zwecks Personensuche hinzu alarmiert werden konnten, wurde das Kind von den Kameraden aus Reichenbach gefunden und den Eltern wieder übergeben. Nach über einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Übung Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall (THVU)

Am 15.04.2018 fand die erste Sonntagsübung bei zunächst trübem Wetter statt. Unter der Einsatzleitung des „frisch gewählten“ stellvertretenden Wehrführers wurde das Thema „Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall“ geübt.

Professionell vorbereitet war das Szenario mit einem verunglückten PKW auf der Zufahrt zur Lautertalhalle. Dieser war von der Straße abgekommen und unter einem dort abgestellten LKW-Anhänger eingekeilt.

Angesagt war eine langsame Abarbeitung der Aufgaben, da mehrere Feuerwehranwärter in den einzelnen Löschgruppen vertreten waren. Diesen sollte in abgestuften Arbeitsschritten der Umgang mit den Rettungsmitteln vermittelt werden.

Zunächst fuhr das Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 an. Die Aufgabe der Löschgruppe war das Herausziehen des Fahrzeuges unter dem Anhänger mittels Greifzug. Dieser wurde mit Rundschlingen sowohl am LF als auch an der Hinterachse des PKW angeschlagen.

Die Aufgabe des Tanklöschfahrzeuges TLF 20/25 war die Rettung des eingeklemmten Fahrers mittels Rettungsschere und Spreizer. Dazu wurde zunächst das Fahrzeug gegen Wegrollen und Absenken gesichert. Alle Rettungsmittel wurden in einem Bereitstellungsraum griffbereit abgelegt. Der Brandschutz wurde doppelt sichergestellt. Zeitgleich wurde damit begonnen das schwer eingedrückte Dach zu lösen und nach hinten zu klappen. Während der gesamten Maßnahmen wurde der verletzte Fahrer von einem Kameraden betreut.

Abschließend wurden die einzelnen Arbeitsschritte noch einmal durchgesprochen und alternative Vorgehensweisen diskutiert. Auf eventuell im Realfall auftretende Probleme, insbesondere die vielen Airbags und elektrischen automatischen Stellmotoren der Sitze wurde eingegangen. Noch immer haben die wenigsten Fahrzeugführer eine Rettungskarte hinter der Fahrersonnenblende angebracht, die den Feuerwehren bei der Rettung eine große Hilfe wären. Schließlich geht es dabei auch um den Eigenschutz der Einsatzkräfte und der im Fahrzeug befindlichen Personen.

Der stellvertretende Wehrführer dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit und zeigte sich mit der geleisteten Arbeit zufrieden. Nach circa 90 Minuten konnte die Übung beendet werden und nachdem die Fahrzeuge wieder aufgerüstet waren, gab es vom Wehrführer gegrillte Steaks und Bratwürste mit Weck zur Stärkung.

Der Rechner des Vereins und Gruppenführer hatte den Ablauf der Übung fotografisch festgehalten und während des Essens konnten die Kameradinnen und Kameraden die Fotos als Slideshow ansehen.

3 Einsätze im Felsenmeer

Zu gleich drei Einsätzen innerhalb von 4 Tagen wurde die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach in das Felsenmeer gerufen.

Am 07.04.2018 erfolgte die Alarmierung um 11:44 Uhr mit dem Hinweis auf Verletzung der Extremitäten. Der Einsatzort war der Rettungspunkt 4 an der Brücke über das Felsenmeer.

Der zweite Einsatz war am 08.04.2018 um 12:15 Uhr. Hier ging es um eine Gesichts-/Kopfverletzung. Die verletzte Person war in der Nähe des nicht mit Fahrzeugen erreichbaren Rettungspunktes 2. In diesem Fall ist auch immer mit einem schwierigeren Transport mittels Schleifkorbtrage zu rechnen, bis die Person dem Rettungsdienst übergeben werden kann.

Ungewöhnlich vom Wochentag, nämlich ein Dienstag, war dann der dritte Einsatz am 10.04.2018 um 17:18 Uhr.  Wiederum am Rettungspunkt 4 galt es eine Person mit Verletzung der Extremitäten aus dem Felsenmeer zu retten.

Viel los im Jubiläumsjahr

Zahlreiche Ehrungen, Beförderungen und Anerkennungen gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach. koe/Foto: koe

Neben Mitgliedern der Einsatzabteilung konnte Wehrführer Peter Karn sowohl passive Mitglieder als auch Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr zur Jahreshauptversammlung im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach begrüßen. Neben Bürgermeister *** mit Gattin waren der Ortsvorsteher ***, die Gemeindebrandinspektoren Bernd Röder und *** zusammen mit Kreisbrandmeister *** gekommen.

Der verstorbenen Mitglieder Georg Jährling, Adam Katzenmeier, Hans Krichbaum, Horst Wolf, Walter Gehbauer, Ernst Nickel und Maria Mink gedachte die Versammlung mit einer Schweigeminute. In seinem Bericht ging der Wehrführer auf zahlreiche Übungen und Einsätze sowie viele Vereinstätigkeiten im vergangenen Jahr ein.

Insgesamt wurde die Wehr 2017 zu 39 Einsätzen gerufen, bei denen über 1200 Einsatzstunden geleistet wurde. Davon waren vier Brandeinsätze und 35 Technische Hilfeleistungen. 18 davon betrafen das Felsenmeer. Dort hatten sich die Rettungspunkt wieder bestens bewährt, wie Karn betonte. Die Gesamtwehr bildete sich in neun Übungen und vier Unterrichtsabenden weiter. Die einzelnen Löschgruppen hatten weitere fünf Ausbildungstreffen veranstaltet. Karn bat vor allem die Gruppenübungen besser zu besuchen, da dabei besonders fahrzeugspezifisch geübt werde. Die Arbeit in der Wehr und Feuerwehrverein war in jeweils vier Vorstands- und Wehrausschusssitzungen koordiniert worden.

Auf den Anbau einer weiteren Halle hofft die Wehr, für die durch den Neubau des Bauhofes Platz gewonnen werden konnte. Die Wehr werde beim Bau mit Eigenleistungen helfen, sicherte der Wehrführer zu.

Karn erinnerte an die Gaggel- und Skatturniere im Gerätehaus. Ortsvorsteher *** und Organisator des Kartenspiels nutzte die Versammlung, um dem Sieger des Skatturniers, Erich Sauer, den Wanderpokal zu übergeben. Neben zahlreichen Festen der örtlichen Vereine hatte die Reichenbacher Wehr auch die Kameraden der Wehr in Reichenbach im Spessart bei deren Sommerfest besucht.

Höhepunkte im vergangen Jahr waren das 125-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach und das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr. Letzteres wurde mit einem Aktionstag begangen. Karn dankte hierbei besonders dem Jugendwart Dainel Noller, seinem Stellvertreter Mirko Cieslak und dem Betreuer Lukas Külper, die diese Veranstaltung organisiert hatten.

Ein Tag später hatte ein kleiner Festkommers zum 125-jährigen Bestehen der FFW Reichenbach im Gerätehaus stattgefunden. Dabei hatte Walter Koepff eine kleine Zeitreise von der Gründung der FFW Reichenbach bis zur Gegenwart präsentiert. Der Wehrführer dankte ihm sowie dem Frauenchor Reichenbach, der den Festkommers mit Musikbeiträgen gestaltet hatte. Karns Dank galt ebenso Jan Hendrik Humpert, der mit Unterstützung von Markus Moritz den Festkommers organisiert hatte.

In Sachen Brandschutzerziehung war die Wehr erneut aktiv. So waren Gruppen vom Reichenbacher Kindergarten zu Gast im Gerätehaus, wo sie über die Gerätschaften informiert wurden. Mehrfach als Nachtwachen eingesetzt waren die Wehrleute bei Vereinsveranstaltung, wie auch bei der Absicherung des Kerwezuges in Elmshausen. Die Kollegen aus Elmshausen kümmerten sich im Gegenzug um die Sicherheit beim Kerwezug in Reichenbach. Dieses Fest mit dem Frühschoppen in der Feuerwehrunterkunft war laut Rechner Ferdinand Schreiner so erfolgreich wie lange nicht mehr. Das ist allerdings nur dank der vielen freiwilligen Helfer möglich, denen Wehrführer Peter Karn ebenso dankte, wie seinem Stellvertreter Reiner Humpert, der die Organisation des Frühschoppens zusammen mit Ferdinand Schreiner und Simone Eckel gestemmt hatte.

Die Abschlussübung auf dem Gelände der Firma Röder habe eine positive Beurteilung durch den Gemeindebrandinspektor Bernd Röder erfahren, wobei sich erneut gezeigt hatte, dass der Digitalfunk in Reichenbach nicht funktioniere. Für die Durchführung der Übung wurde Jan Henrik Humpert besonders gedankt.

Auch Weiterbildung war im vergangen Jahr getrieben worden. So hatten an diversen Lehrgängen Katrin Moritz (Erste Hilfe, Motorsägeführer), Dan Schmitt (Sprechfunk), Christian Rausch (Sprechfunk), Daniel Noller (Truppführer), Mirko Cieslak (Technische Hilfeleistung-Verkehrsunfall), Simone Eckel (Technische Hilfeleistung-Verkehrsunfall, Sanitäter, Motorsäge) und Peter Karn (Fortbildung für Feuerwehrführungskräfte, für Kreisausbilder und Führen im Gefahrstoff-Atomar-Biologisch-Chemisch-Einsatz) teilgenommen. Für die Freistellung zur Teilnahme an den Lehrgängen durch die Arbeitgeber dankte Peter Karn diesen ganz besonders, da das heute nicht immer selbstverständlich sei.

Der scheidende Feuerwehrvereinsvorsitzende dankte allen Mitglieder für die gute und stets offene Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Vereinsvorstand für seine zukünftige Arbeit viel Erfolg.

Zusammen mit Bürgermeister ***, den Gemeindebrandinspektoren Bernd Röder und *** sowie dem Kreisbrandmeister Volker Steiger nahmen Peter Karn, Reiner Humpert noch Beförderungen bzw. die Übernahme in die aktive Wehr vor. Feuerwehrfrau-Anwärter wurden Paula Moritz und Jessica Bormuth. Harun Güldak wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt. Katrin Moritz darf sich jetzt Feuerwehrfrau nennen, während Daniel Noller und Lukas Külper zu Hauptfeuerwehrmännern befördert wurden. In die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde Erich Sauer. Für langjährige aktive Zugehörigkeit erhielten Jan Henrik Humpert (10 Jahre), Sven Rascher (20 Jahre) und Markus Moritz (30) Jahre jeweils eine Anerkennungsprämie.

 

Einen Einblick in die Geldbewegungen der Feuerwehrkasse servierte Rechner Ferdinand Schreiner. Dank der erwähnten guten Einnahmen bei der Kerb habe das Defizit bei der Musikveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen der Wehr mit der Formation „Hai-Fly“ in die Traube-Arena ausgeglichen werden können. Größere Summen hatte die Wehr in die Unterhaltung der Fahrzeuge und die Schutzkleidungen gesteckt. Die Kassenprüfer Simone Eckel und *** bescheinigten dem Rechner eine einwandfreie Kassenführung. Gruß- und Dankeswort kamen noch von Bürgermeister ***, Kreisbrandmeister *** und Gemeindebrandinspektor Bernd Röder. Mit dem Hinweis auf die Versammlung aller Lautertaler Feuerwehren am Freitag, 6. April um 19 Uhr im Gasthaus Zur Traube schloss der neue Feuerwehrvereinsvorsitzende Fabian Eckstein die Versammlung. koe

Historische Veränderung bei der Reichenbacher Wehr

Alter und neuer Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach ist Peter Karn (r.), dem (v.l.) als Stellvertreter Jan Hendrik Humpert zur Seite steht. Den Feuerwehrverein leitet Fabian Eckstein mit Lukas Külper als Stellvertreter. Simone Eckel übernahm die Schriftführung. Es fehlen Rechner Ferdinand Schreiner und Beisitzerin Bettina Schreiner. koe/Foto: koe

Zum ersten Mal in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wurde eine Trennung zwischen Führung des Feuerwehrvereins und der Wehrführung durchgeführt. Zunehmende Belastungen für den Wehrführer Peter Karn und seinen bisherigen Stellvertreter Reiner Humpert haben den Vorstand der Wehr veranlasst, die Vereinsführung in andere Hände zu legen. Entsprechend wurden jetzt bei der Jahreshauptversammlung im Gerätehaus der Wehr die neue Vereinsführung und die neuen Wehrführer unter der Leitung von Bürgermeister ***, Markus Moritz und Jens Eckel als Wahlausschuss gewählt. Für den Vereinsvorsitz gab es mit Fabian Eckstein nur einen Kandidaten, der einstimmig gewählt wurde. Für den stellvertretenden Vereinsvorsitzenden konnte die Versammlung sich zwischen Lukas Külper und Stefan Bitsch entscheiden. Ein eindeutiges Votum erhielt Lukas Külper mit 32 von 40 Stimmen. Rechner bleibt weiterhin Ferdinand Schreiner. Die Schriftführung übernimmt Simone Eckel von Erich Sauer. Bettina Schreiner ergänzt als Beisitzerin den Vorstand des Feuerwehrvereins, die das langjährige Vorstandsmitglied Herbert Weyhrauch ersetzt. Für das Amt des Wehrführers stand nur Peter Karn zu Wiederwahl. Nach 15 Jahren will er jetzt noch fünf Jahre weiter zur Verfügung stehen, dann aber müsse ein Nachfolger gefunden werden. Für seinen Stellvertreter kandidierten Ferdinand Schreiner und Jan Hendrik Humpert. Letzterer konnte mit 22 von 30 Stimmen die Wahl für sich entscheiden. Fabian Eckstein dankte nach dem Wahlvorgang dem Wahlausschuss und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. koe/Foto: koe

Hauptversammlung aller Lautertaler Feuerwehren am 06.04.2018

Laut Information des Gemeindebrandinspektors (GBI) findet die Hauptversammlung (alle 5 Jahre) der Lautertaler Feuerwehren am 06.04.2018 um 19 Uhr im Gasthaus „Zur Traube“ in Reichenbach statt. Die Mitglieder der Einsatzabteilungen werden gebeten in Ausgehuniform pünktlich zur Hauptversammlung zu kommen. Sehen Sie sich hierzu auch die zugrundeliegende Feuerwehrsatzung der Gemeinde Lautertal an.

Eine genaue Tagesordnung liegt uns zur Zeit noch nicht vor. Der Bericht des Gemeindebrandinspektors und des Gemeindejugendwartes sowie die Wahl des Gemeindebrandinspektors und des Stellvertreters sind vorgesehen. Ebenso soll gemäß Bergsträsser Anzeiger vom 29.03.2018 die Satzung der Lautertaler Feuerwehren neu gefasst werden. Ernennungen, Verabschiedungen, Beförderungen sowie Grußworte und Beratungen von Anträgen stehen gemäß BA ebenfalls an.

 

Vorstand und Wehrleitung wurden neu gewählt

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach e.V. wurde am 24.03.2018 sowohl der Vorstand als auch die Wehrleitung neu gewählt. Erstmals in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach wurde eine Trennung von Vorsitzenden und Wehrführern vorgenommen. Dies ist auch eine Folge der überzogenen bürokratischen Anforderungen an die Führungskräfte eines Vereins bzw. einer Feuerwehr.

Der neue Vereinsvorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Fabian Eckstein (Vorsitzender),
  • Lukas Külper (stv. Vorsitzender),
  • Ferdinand Schreiner (Rechner),
  • Simone Eckel (Schriftführerin) und
  • Bettina Schreiner (Beisitzerin).

Die Einsatzabteilung wählte ihre neue Wehrleitung.

  • Peter Karn (Wehrführer) und
  • Jan Henrik Humpert (stv. Wehrführer).

Wir gratulieren unseren Kandidaten zu Ihrer Wahl und wünschen Ihnen viel Erfolg für die kommenden 5 Jahre!

Einen ausführlichen Bericht zur Jahreshauptversammlung wird der Pressewart Walter Koepff in den kommenden Tagen noch einstellen.

Unterricht – Spineboard

Einen interessanten Unterricht erlebten die wenigen anwesenden aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach  am 14.03.2018. *** referierte über das Rettungsmittel „Spineboard„.

Dieses universell einsetzbare Rettungsmittel wird zur Zeit am häufigsten bei den Feuerwehren eingesetzt. Im Rettungsdienst selbst wird auf Grund der Anforderungen der Träger nach wie vor auf die altbekannte Schaufeltrage gesetzt. Erst langsam wird das Spineboard nachgerüstet. *** wies ausdrücklich auf verschiedene Ausführungen und Ausstattungsmerkmale des Spineboards hin, die wichtig beim täglichen Umgang mit dem Rettungsmittel sein können. Er bot mehrfach seine Unterstützung und Beratung bei der Anschaffung dieses Rettungsmittels an.

Bei den Feuerwehren wird es am häufigsten zur schnellen Rettung von Personen aus PKW oder LKW eingesetzt, aber auch zur Rettung in Gebäuden und in schwer zugänglichem Gelände. Es ist leichter einzusetzen als eine Schaufeltrage und der Patient kann darauf so fixiert werden, dass er sich kaum noch bewegen kann. Dies ist gerade bei einem Verdacht einer Wirbelsäulenverletzung von Vorteil.

Nach einer kurzen Präsentation mit entsprechenden Informationen und Bildern, durfte sich ein Kamerad als „Patient“ zur Verfügung stellen. Unter Anleitung von *** wurde dieser fachgerecht auf das Spineboard geladen und entsprechend fixiert. So konnte er, ohne dass es zu einem Verrutschen auf dem Spineboard kam, senkrecht aufgestellt und auch schräg gehalten werden. Das ganze ging auch für die unerfahrenen Kameraden überraschend schnell. Dank der verschiedenen Farben des Gurtsystems konnte es auch nicht zu irgendwelchen Verwechslungen beim Anlegen der Gurte kommen. Unter nachfolgendem Link sehen Sie den Film „Spineboard Anwendung ☆ Lehrvideo für Rettungssanitäter„. Zusätzlich können Sie sich das Dokument Spineboard Uebung (Quelle: Rettungsdienste Wiesbaden 2012) durchlesen.

Wehrführer Peter Karn berichtete von seiner Skepsis, als die „Schaltafel mit Gurten“ bei der Freiwilligen Feuerwehr Bensheim eingeführt werden sollte. Doch seine Erfahrungen damit sind durchweg positiv, so dass er heute dieses Rettungsmittel als gut beurteilt.

Die Wehrleitung wird nach den anstehenden Wahlen am 24.03.2018 mit dem neuen Vorstand über eine Anschaffung für die Reichenbacher Wehr beraten. Diese soll die hauptsächlich im Felsenmeer zum Einsatz kommende Schleifkorbtrage zwar nicht ersetzen, jedoch als zusätzliches Rettungsmittel bei schweren Verletzungen zur Verfügung stehen oder bei einer Rettung von Personen bei Unfällen oder aus schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt werden.

Peter Karn dankte Sven Rascher für die Organisation des Unterrichtes und *** für den interessanten Vortrag.

   

Unterstützung Rettungsdienst / Tragehilfe

„Unterstützung Rettungsdienst / Tragehilfe“ war das Einsatzstichwort bei der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach am 12. März 2018 um 09.19 Uhr. Einsatzort war der Seifenwiesenweg 20. Als der Einsatzleitwagen (ELW) mit dem stv. Wehrführer Reiner Humpert und der Mannschaftstransportwagen  (MTW) eintrafen, war der Rettungsdienst mit Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) bereits vor Ort. Infolge der Erkrankung der Patientin dauerte es einige Zeit, bis diese in den RTW gebracht werden konnte. Zwischenzeitlich erreichte auch der Wehrführer Peter Karn den Einsatzort. Nach ca. 1 Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder das Gerätehaus anfahren und den Einsatz beenden.

1. Felsenmeereinsatz 2018

Zum 1. Einsatz im Felsenmeer im Jahr 2018 wurde die Reichenbacher Feuerwehr am 03.03.2018 um 15:57 Uhr alarmiert. Der Einsatzort war unterhalb des Rettungspunktes 4. Infolge der Schwere der Verletzungen wurden gleichzeitig ein Rettungswagen (RTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) zum Einsatzort gesendet. Bereits bei der Anfahrt wurde bekannt, dass die verletzte Person nicht alleine aus den Felsen kommen kann. Wie bei Felsenmeereinsätzen üblich, fuhr der Einsatzleitwagen (ELW) direkt zur Einsatzstelle. Der Kommandowagen (Kdow) fuhr vorsichtshalber erst zum Rettungspunkt 5, falls sich die verletzte Person oberhalb des Rettungspunktes 4 befunden hätte. Währenddessen wartete das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) am Parkplatz Römersteine auf das NEF, während der Mannschaftstransportwagen (MTW) mit Mannschaft den RTW zur Einsatzstelle führte. Das LF 10/6, ebenfalls mit Mannschaft, rückte mit dem NEF nach dessen Eintreffen am Parkplatz Römersteine zur Einsatzstelle nach. Knapp eine Stunde später war der Patient vor Ort versorgt worden und zum Transport ins Krankenhaus vorbereitet. So konnte die Einsatzbereitschaft der übrigen Einsatzkräfte im Gerätehaus aufgehoben werden. Nachdem der Rettungsdienst durch die Feuerwehr aus dem Gebiet des Felsberges heraus geleitet wurde, konnte der Einsatz einige Zeit später beendet werden.

Wassereinsatz

Am Morgen des 1. März 2018 wurde die FFW Reichenbach um 08:10 Uhr zu einem Wassereinsatz ohne Eile alarmiert. Der ELW rückte mit dem stellvertretenden Wehrführer Reiner Humpert und das LF 10/6 mit einer Besatzung von 1:5 aus. An der Einsatzstelle „Am Kieshügel 11“ lief das Wasser bereits großflächig über die Straße und war aufgrund der Temperaturen zu Eis gefroren. Auslöser für den Wassereinsatz war eine geborstene Leitung der Solaranlage, welche direkt an das Leitungsnetz angeschlossen war. Dadurch war über mehrere Tage eine sehr große Menge Wasser ausgetreten. Nach Erkundung der Einsatzstelle musste zunächst das ganze Haus stromlos geschaltet werden, da sowohl Außenwände, Decken und Fußböden mit Wasser vollgesogen waren. Danach wurde soweit als möglich Wasser aufgenommen und aus dem Haus geschafft. Jedoch ist das Haus infolge des abgeschalteten Stroms, der Nässe und der abgeschalteten Heizung bis auf weiteres nicht bewohnbar. Nach ca. 3,5 Stunden wurde der Einsatz beendet.

Text: Schreiner / Fotos: Eckel